Aktuelles
- Details
- Kategorie: Forschung
Münchener Forschende haben einen RNA-Wirkstoff für ein Lungen-Spray entwickelt, der die Aktivität überaktiver Immunzellen (Makrophagen) gezielt bremst.
Hinter Lungenschäden bei Erkrankungen wie Covid-19 stecken oft übermäßig aktive Immunzellen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben einen RNA-Wirkstoff für ein Lungen-Spray entwickelt, der die Aktivität dieser Makrophagen genannten Zellen bremst. Ein neuer, zuckerbasierter Transportmechanismus bringt ihn besonders effektiv an sein Ziel (siehe Nature Communications, online seit 28.7.23).
- Details
- Kategorie: Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten
- Details
- Kategorie: Symposium-Lunge
Wer das Symposium verpasst haben sollte, kann alle 8 Vorträge wie auch die Fragen dazu, ab sofort und kostenlos auf den Homepages des Veranstalters und Mitveranstalters aufrufen.
Am Samstag, den 2.9.2023 fand das 15. Symposium-Lunge zum dritten Mal als virtuelle Veranstaltung statt. Das Motto und Thema des diesjährigen Symposiums Lunge lautete: „Bestens informiert - von der Diagnose bis zur Therapie “
In acht verständlich referierten Vorträgen wurden nachfolgende Themen beleuchtet:...
- Details
- Kategorie: COPD und Medikamente
Bevor man einem schwer Kranken mit quälender Atemnot Opioide verschreibt, sollten andere Therapiemöglichkeiten, etwa die nicht-invasive Beatmung, ausgereizt sein.
Opioide sind probate Mittel gegen schwere Atemnot, nicht nur bei Tumorleiden. Allerdings wirken sie nicht bei jeder Form von Dyspnoe. Außerdem besteht die Gefahr der Abhängigkeitsentwicklung, die man durchaus ernst nehmen sollte.
Die Zulassung für Opioide umfasst die Behandlung starker Schmerzen, aber nicht den Einsatz bei Dyspnoe, betonte Dr. Susanne Riha vom Fachkrankenhaus Coswig. In der S3-Leitlinie Palliativmedizin wird er empfohlen und ist damit fachlich abgesichert – allerdings nur für unheilbar Krebskranke. Bei schwer kranken Patienten mit Atemnot anderer Ursache, etwa COPD, braucht man eine sorgfältige Aufklärung und Dokumentation, um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen.
- Details
- Kategorie: Symposium-Lunge
Am 2.9. von 10 bis 15 Uhr findet das 15. Symposium Lunge unter dem Motto „Bestens informiert - von der Diagnose bis zur Therapie“ virtuell statt.
Das 15. Symposium Lunge findet am 2.9. von 10 bis 15 Uhr unter dem Motto „Bestens informiert - von der Diagnose bis zur Therapie“ virtuell statt. Die Teilnahme am Symposium-Lunge ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich - bitte klicken Sie am Veranstaltungstag auf den hier eingestellten Button: https://www.copd-deutschland.de/symposium-2023
Nach der Begrüßung durch die Organisatorin Heike Lingemann halten acht Experten der Pneumologie Vorträge zu den folgenden Themen:
- Differenzierung von COPD, Lungenemphysem und Asthma und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Westhoff, Hemer
- Optionen zur Inhalationstherapie bei Asthma oder COPD und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Dr. med. Justus de Zeeuw, Köln
- Impfprophylaxe als wichtige Therapiesäule und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Susanne Lang, Jena
- Entzündungshemmende Ernährung und Gewichtsreduktion bei COPD. Von: Roxana J. Nolte-Jochheim und Cindy Maréchal, Wyk auf Föhr
- Atemtherapie - Übungen zum Mitmachen. Von: Dr. rer. medic. Sebastian Teschler und Andrea Huhn, Essen
- Erkennung und Behandlung einer exazerbierten COPD in der Lungenfachklinik und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Christian Taube, Essen
- Langzeit-Sauerstofftherapie und Nicht-invasive Beatmung, zwei wichtige Therapiesäulen und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Wuppertal
- Palliativmedizin: Was genau ist das eigentlich? und Beantwortung von vorab eingereichten Patientenfragen. Von: Dr. med. Thomas Voshaar, Moers
Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Symposium-Lunge 2023
Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 02324 - 999 959
- Details
- Kategorie: Forschung
Einen neuen Mechanismus, der erklärt, wie eine Immunreaktion gegen Atemwegserreger in Gang gesetzt wird, haben Forschende der Universität des Saarlandes entdeckt.
Wenn Viren oder Bakterien die Atemwege besiedeln, versucht der Körper diese durch Abhusten von Schleim wieder loszuwerden. Diese natürliche Abwehrreaktion ist bei bestimmten Atemwegserkrankungen wie der Mukoviszidose oder COPD gestört. Ein Forscherkonsortium der Universität des Saarlandes und der Universität Gießen hat nun einen grundlegenden Mechanismus entdeckt, der erklärt, wie diese Immunreaktion überhaupt in Gang gesetzt wird (siehe Science Advances, online seit 2.8.2023). Dies kann helfen, wirksamere Therapien zu entwickeln.
- Details
- Kategorie: Forschung
Forschende aus Deutschland, den Niederlanden und den USA haben gemeinsam ein neues Antibiotikum entdeckt und seine Wirkweise aufgeklärt. Clovibactin attackiert hochwirksam die Zellwand von Bakterien, einschließlich zahlreicher multiresistenter „Krankenhauskeime”.
„Wir brauchen dringend neue Antibiotika, um im Wettlauf gegen resistent gewordene Bakterien zu bestehen”, sagt Prof. Tanja Schneider vom Institut für Pharmazeutische Mikrobiologie der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn. In den vergangenen Jahrzehnten seien nicht mehr viele neue Substanzen zur Bekämpfung bakterieller Erreger auf den Markt gekommen.