Rehabilitation
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
Eine Rehabilitationsmaßnahme sollte für jeden einzelnen COPD-Patienten maßgeschneidert werden. Dies erfordert, die behandelbaren Merkmale zu identifizieren und in den Fokus zu nehmen.
Das Konzept, die Behandlung chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankungen anhand behandelbarer Merkmale (treatable traits) zu individualisieren, wurde vor einigen Jahren von einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Alvar Agusti an der Universität Barcelona, entwickelt. Es soll der Heterogenität von Asthma und COPD besser gerecht werden als der zuvor gebräuchliche „Ansatz Gießkanne“.
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
COPD: Beginn einer Lungenrehabilitation innerhalb von drei Monaten nach Entlassung aus dem Krankenhaus ist mit weniger Neueinweisungen assoziiert
Die Ergebnisse einer neuen Untersuchung zum Nutzen einer Lungenrehabilitation für COPD-Patientinnen und -Patienten stützen die Ergebnisse älterer randomisierter, kontrollierter klinischer Studien: Die Autorinnen und Autoren hatten festgestellt, dass Betroffene, die innerhalb von 90 Tagen nach einem COPD-bedingten Krankenhausaufenthalt mit einer Intervention begonnen hatten, im Folgejahr seltener erneut in eine Klinik eingewiesen wurden.
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
Nach Entlassung aus der Reha sollten Patienten zumindest das Gehtraining zu Hause täglich fortsetzen. Nur so können sie verhindern, dass die während der Reha erzielte körperliche Leistungsfähigkeit mit der Zeit wieder verloren geht. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und geben an, was das Trainingsprogramm zu Hause umfassen sollte.
Für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen ist die pneumologische Rehabilitation eine nachweislich hilfreiche Therapieform mit hohem Evidenzgrad, die aber leider noch zu wenig genutzt wird, obwohl sie – wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen – die folgenden positiven Effekte bewirken kann: Weniger Atemnot, Husten und Auswurf, mehr körperliche Leistungsfähigkeit, weniger krankheitsbegleitende Ängste und Depressionen, sowie ein besseres Allgemeinempfinden und eine Steigerung der Lebensqualität.
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
Bei Patienten, die an einer Lungenrehabilitation teilnehmen, hat sich in einer kürzlich veröffentlichten Studie gezeigt, dass das subjektive Empfinden von Einsamkeit mit relevanten Behandlungs-Outcomes verbunden ist. Die Autoren raten deshalb dazu, derartige seelische Probleme mit den Patienten anzugehen, da sie beim Krankheitsprogress eine signifikante Rolle spielen können.
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
Die kurzfristigen Effekte einer pneumologischen Rehabilitation sind zwar gut untersucht, zur langfristigen Wirksamkeit gibt es bisher aber nur wenige Daten. Wichtig ist, dass die initialen Erfolge zum dauerhaften Mehr an körperlicher Aktivität führen. Dazu sollte der Patient immer wieder motiviert werden.
Sind Wiederholungen einer pneumologischen Rehabilitation (PR) sinnvoll? Dieser Frage wurde in einer Studie nachgegangen. Tatsache ist, dass die verbesserten Parameter wie die 6-Minuten-Gehstrecke nach 12 bis 24 Monaten auf das Ausgangsniveau zurückkehren. Verglichen wurden COPD-Patienten, die zwei oder drei PR innerhalb von zwölf Jahren erhalten hatten.
- Details
- Kategorie: Rehabilitation
Viele Betroffene mit Atemwegserkrankungen, die zur Teilnahme an einer pneumologischen Rehabilitation (PR) berechtig wären, haben noch nie an einer solchen Maßnahme teilgenommen. Dabei kann die PR das Leben mit einer Lungenkrankheit nachgewiesenerweise verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der europäischen Lungenstiftung ELF.