Aktuelles

Eingeatmetes Cortison kann bei Menschen mit COPD das Risiko einer Lungenentzündung (Pneumonie) erhöhen. Menschen, die sowohl unter COPD als auch unter Bronchiektasen leiden, werden aber häufig damit behandelt. Ein Wissenschaftsteam hat untersucht, ob das Lungenentzündungsrisiko dadurch weiter steigt.

Atemwegsinfekte sind häufige Verursacher von akuten Krankheitsverschlechterungen bei COPD. Gegen viele dieser Infektionen können Menschen mit der Lungenkrankheit sich durch eine Impfung schützen. Eine aktuelle Veröffentlichung listet die fünf wichtigsten Impfungen für Betroffene auf.

Mindestens sieben von zehn Krankheitsverschlechterungen einer COPD lassen sich auf einen Atemwegsinfekt zurückführen. In etwa 30 Prozent der Fälle sind Viren die Verursacher. Für Menschen mit einer COPD sind daher Impfungen vor Atemwegsinfekten besonders empfehlenswert.

Patienten mit COPD oder interstitieller Lungenkrankheit benötigen mindestens so viel palliativmedizinische Hilfe wie Krebskranke. Doch wird ihnen diese oft gar nicht oder erst dann angeboten, wenn der Tod quasi vor der Tür steht. Eine Leitlinie will für Abhilfe sorgen.

Grundsätzlich kann der Bedarf für eine palliativmedizinische Behandlung bei schwerer COPD oder interstitiellem Lungenleiden (Interstitial Lung Disease, ILD) in jeder Phase der Erkrankung auftreten.

Pneumokokken sind die häufigsten bakteriellen Auslöser einer Lungenentzündung (Pneumonie). Forschende unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Lungenforschung haben nun herausgefunden, dass die Bakterien schlechter wachsen, wenn sie einem bestimmten Signalmolekül ausgesetzt sind.

Die ambulant erworbene Pneumonie gehört weltweitzu den häufigsten Infektionskrankheiten mit tödlichem Verlauf. Die wachsende Verbreitung resistenter Erreger erhöht die Gefahr der Erkrankung und stellt ein ernstzunehmendes Problem in der Behandlung dar.

Wie eine schwere Entzündungsreaktion beim akuten Lungenversagen verhindert werden kann, haben Forschende der Universitätsmedizin Würzburg herausgefunden.

Das akute Lungenversagen (ARDS für Acute Respiratory Distress Syndrom) ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Eine von Thrombozyten befeuerte überschießende Immunreaktion verschlechtert zusätzlich die Lungenfunktion. Forschende der Universitätsmedizin Würzburg haben nun herausgefunden, wie diese schwere Entzündungsreaktion unterdrückt werden kann

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Anhand der Färbung des Sputums von Patienten mit Bronchiektasie lassen sich Grad der Entzündung in der Lunge erkennen sowie die Outcomes vorhersagen. Dies geht aus einer neuen Untersuchung hervor. Die Verfasser der Arbeit berichteten darüber Anfang des Monats beim internationalen Kongress der European Respiratory Society (ERS) in Mailand (Italien). Die Studie, in die fast 20.000 Patienten aus 31 Ländern eingeschlossen waren, zeige erstmals, dass die Sputumfärbung klinisch relevante Informationen liefert, die Rückschlüsse auf die Prognose zulassen und daher bei Therapieentscheidungen hilfreich sei könnten, erklärten die Wissenschaftler.