Diagnostik
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In Anerkennung ihrer herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie bei Lungenkrebs – insbesondere im Rahmen des von ihnen initiierten interdisziplinären „Nationalen Netzwerk Genomische Medizin“ (nNGM) – hat die Deutsche Krebshilfe den Deutsche Krebshilfe-Preis für das Jahr 2023 an Univ.-Prof. Dr. Reinhard Büttner, Univ.-Prof. Dr. Jürgen Wolf und Univ.-Prof. Dr. Roman Thomas von der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät verliehen. Das Netzwerk nNGM ermöglicht Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs eine genau auf sie zugeschnittene, personalisierte Therapie. „Prof. Dr. Reinhard Büttner, Prof. Dr. Jürgen Wolf und Prof. Dr. Roman Thomas haben mit ihrer exzellenten Arbeit und ihrem großen Engagement im ‘nNGM-Lungenkrebs’ die molekulare Diagnostik und Therapie bei Lungenkrebs entscheidend vorangebracht“, ehrt Anne-Sophie Mutter, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, die Preisträger.
Ziel des nNGM-Lungenkrebs ist es, die Erkenntnisse und Dynamik der personalisierten Krebsmedizin zu nutzen. Die Tumore der Patienten werden auf molekularer Ebene analysiert, um Veränderungen zu finden, die eine zielgerichtete Therapie als Alternative zur früher üblichen Chemotherapie ermöglichen. Vor dem Einsatz der molekularen Diagnostik entschied allein eine mikroskopische Untersuchung des entnommenen Tumorgewebes darüber, welche Therapie für den Patienten in Frage kommt – sei es eine Operation, eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung. Heute bestimmt die molekulare Diagnostik, wie sie in den ‘nNGM’-Zentren durchgeführt wird, über die Art der Behandlung.
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Bestimmte Entzündungszellen im Blut (sog. Eosinophile) können ein guter Marker dafür sein, welche Therapie für einen Patienten mit COPD oder Asthma am besten geeignet ist. Patienten, die viele Eosinophile im Blut aufweisen, erleiden häufig akute Verschlechterungen (Exazerbationen), die aber mit inhalativen Steroiden gut in den Griff zu bekommen sind. Darauf machen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) aufmerksam.
Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) sind gefährdet, akute Verschlechterungen (sog. Exazerbationen) zu erleiden, die mit einer Verschlimmerung der Symptome (Husten, Auswurf und vor allem Atemnot), einhergehen und auch aufgrund von Begleiterkrankungen zu einem lebensbedrohlichen Gesundheitszustand führen, der oft im Krankenhaus behandelt werden muss.
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Eine Spiroergometrie sollte zukünftig zum Standard gehören, um COPD-Patienten mit erhöhtem Sterberisiko zu erkennen. Dafür plädieren Ärzte aus Barcelona.
Das Sterberisiko eines COPD-Patienten nur anhand von Symptomen und der Häufigkeit von Verschlechterungen (Exazerbationen) beurteilen zu wollen, greift womöglich zu kurz. Ärzte aus Barcelona plädieren dafür, zusätzlich die Ergebnisse der Spiroergometrie zu berücksichtigen.
Die Vierfeldertafel von GOLD steht in der Kritik, seit sie zum ersten Mal veröffentlicht wurde.
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Ein neues Positionspapier gibt Denk- und Handlungsanstöße zu neuen Möglichkeiten der Diagnose und Therapie der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und zu damit zusammenhängenden Risikofaktoren: Mehr als vier Jahre hat eine Kommission aus 29 internationalen COPD-Experten daran gearbeitet.
„Dieses Positionspapier ist mutig und wegweisend in vielerlei Hinsicht. Es macht die enorme epidemio-logische, gesellschaftliche und auch volkswirtschaftliche Bedeutung von COPD klar. Es zeigt, auch im Vergleich mit anderen Volkskrankheiten, wie wenig wir dennoch in der Bekämpfung bisher geschafft haben.
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Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben ein neues Röntgenverfahren für die Lungendiagnostik erstmalig erfolgreich bei Patientinnen und Patienten eingesetzt. Dunkelfeld-Röntgen macht frühe Veränderungen in der Alveolarstruktur infolge der Lungenkrankheit COPD sichtbar, benötigt dafür jedoch nur ein Fünfzigstel der in der Computertomographie üblichen Strahlendosis.
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Das sogenannte Dunkelfeld-Röntgen kann frühe Veränderungen in der Struktur der Lungenbläschen sichtbar machen, die infolge der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD entstehen. Dabei benötigt die neue Technologie nur ein Fünfzigstel der in der Computertomographie üblichen Strahlendosis. Darüber berichten Münchner Forschende in der Fachzeitschrift „Lancet Digital Health“.