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Blutzuckersenker sind kein Bestandteil der COPD-Behandlung. Bei Menschen mit zusätzlichem Typ-2-Diabetes könnte es aber sinnvoll sein, die aktuellen Erkenntnisse bei der Wahl des Diabetes-Medikaments zu berücksichtigen.
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Veränderungen in der Tabakpolitik und eine steigende Luftverschmutzung haben die Risikofaktoren von Lungenkrebs deutlich verändert. Das zeigt die Analyse von Forschenden, die Daten aus den Jahren 1990 bis 2019 aus den zehn bevölkerungsreichsten Ländern der Welt ausgewertet haben.
Die Wissenschaftler:innen berücksichtigten die Sterbedaten durch Luftröhren-, Bronchial- und Lungenkrebs im Zusammenhang mit Tabak, beruflicher Asbestbelastung und Luftverschmutzung. Bei der Luftverschmutzung unterschieden sie zwischen dem Feinstaub in der Außenluft und der Luftverschmutzung in Haushalten.
Trotz globaler Fortschritte sehen die Studienautor:innen weiterhin erheblichen Handlungsbedarf, um die Todesfälle durch Lungenkrebs zu senken.
Sie betonen, dass eine kontinuierliche Überwachung und politische Maßnahmen notwendig wären, um die Luftqualität zu verbessern und einen Rückgang des Tabakkonsums zu fördern. Für Asbest sind weltweite Verbote von entscheidender Bedeutung, so die Wissenschaftler:innen.
Da der Anteil an Menschen mit Lungenkrebs, die nicht rauchen oder geraucht haben, steigt, halten die Forschenden auch eine Ausweitung von Screening-Maßnahmen für empfehlenswert. Diese sind aktuell häufig auf Raucher:innen beschränkt.
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Erkrankungen, bei denen die Atmung während des Schlafs wiederholt aussetzt, fassen Fachleute unter dem Begriff Schlafapnoe zusammen,
betroffen sind in Deutschland etwa 30 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen.
Es gibt zwei Hauptformen:
- Die obstruktive Schlafapnoe ist die häufigere Form. Ursache ist eine Verengung der Atemwege, wodurch die Atmung blockiert wird.
- Die seltenere Form ist die Zentrale Schlafapnoe. Sie wird durch gestörte Gehirnimpulse an die Atemmuskeln verursacht.
Ein internationales Forschungsteam hat die Ergebnisse von zehn Studien analysiert, um die Auswirkungen von Schlafapnoe auf gesundheitliche Risiken wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Schlaganfälle sowie den Erfolg einer medizinischen Behandlung zu bewerten.
Sie fanden eindeutige (signifikante) Zusammenhänge zwischen obstruktiver Schlafapnoe und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Durch eine frühzeitige Behandlung könnten die negativen Auswirkungen der Schlafapnoe auf das Herz-Kreislauf-System verringert werden.
Die Forschenden weisen auch darauf hin, dass mehr Langzeitstudien zu diesem Thema durchgeführt werden sollten.
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Dextromethorphan wird weltweit in handelsüblichen Hustenstillern eingesetzt und ist in Deutschland rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Es gibt aber auch einige Erkrankungen, bei denen Dextromethorphan laut Beipackzettel nicht angewendet werden darf.
Dazu zählen zum Beispiel Asthma und COPD.
Forschende haben verschiedene bereits verfügbare Medikamente darauf untersucht, ob sie bei Lungenfibrose helfen können.
Dabei hat sich der verbreitete Hustenstiller Dextromethorphan als am wirksamsten gezeigt. Sollte sich dies bestätigen, wäre der Wirkstoff eine kostengünstige und leicht zugängliche Behandlungsoption für diese schwere Lungenerkrankung.
Noch handelt es sich bei den Ergebnissen um Grundlagenforschung.
Um die Wirksamkeit und Sicherheit von Dextromethorphan bei der Behandlung von Lungenfibrose am Menschen zu bestätigen, sind klinische Studien erforderlich. Eine Phase-II-Studie dazu soll in Heidelberg geplant werden.
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Forschende haben herausgefunden, dass das Diabetes-Medikament Metformin das Risiko von Asthmaanfällen senken kann. Dies könnte die Behandlung von Menschen, die sowohl Asthma als auch Diabetes mellitus haben, verbessern.
In experimentellen Studien konnten die Diabetes-Medikamente Metformin und GLP-1-Rezeptoragonisten unter anderem die für Asthma bronchiale typische Entzündung und die Überempfindlichkeit der Atemwege lindern.Größere, qualitativ hochwertige Studien dazu fehlen aber.
Für eine allgemeine Empfehlung von Metformin oder GLP-1-Rezeptoragonisten ist es jedoch zu früh: Beobachtungsstudien können keine schützende Wirkung belegen, sondern nur den Zusammenhang aufzeigen. Daher ist weitere Forschung – insbesondere randomisierte Studien – notwendig.
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Chronische pulmonale Aspergillose ist eine langanhaltende Infektion der Lunge mit Schimmelpilzen der Art Aspergillus.
Forschende haben Daten von Menschen mit chronischer pulmonaler Aspergillose ausgewertet, um die Risikofaktoren dieser Pilz-Infektion der Lunge besser zu verstehen.
Als besondere Risikogruppen für einen schweren Krankheitsverlauf erkannten die Studienautor:innen
- ältere Menschen,
- Personen mit weiteren Erkrankungen (zum Beispiel COPD, Krebserkrankungen) und
- Betroffene mit bestimmten Untertypen der chronischen pulmonalen Aspergillose.
Das Wissenschaftsteam betont, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist. Die Forschenden empfehlen regelmäßige Untersuchungen für Risikogruppen und eine genaue Überwachung von Menschen mit chronischer pulmonaler Aspergillose.
Durch frühzeitige Maßnahmen können die Überlebenschancen deutlich verbessert werden. Weitere Forschung ist notwendig, um gezielte Behandlungsstrategien für die verschiedenen Risikogruppen zu entwickeln.
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Forschende haben die KI-gestützte Bildgebungsplattform "LungVis 1.0" entwickelt. Diese soll dabei helfen, dass Wirkstoffe gegen Lungenerkrankungen gezielt zu den von der Krankheit betroffenen Bereichen der Lunge gelangen. So könnten Erkrankungen effektiver behandelt werden.
Bei "LungVis 1.0" werden die Ergebnisse der Bildgebungsverfahren mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) analysiert und ausgewertet.
So kann LungVis1.0 Medikamente und Nanopartikel in Bronchien, Alveolaren oder erkrankten Regionen sichtbar machen und ermöglicht es, deren Wechselwirkung mit dem Gewebe zu beobachten.