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Forschende haben in einer klinischen Studie getestet, wie gut der Wirkstoff Brensocatib bei der Behandlung von Bronchiektasen hilft. Die Ergebnisse sind so vielversprechend, dass das Medikament bald zugelassen werden könnte.
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/artikel/brensocatib-erster-wirkstoff-speziell-zur-bronchiektasen-therapie
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Epigenetische Mechanismen beeinflussen die Aktivität bestimmter Gene, die an der Entstehung von COPD beteiligt sind. Forschende haben untersucht, welche epigenetischen Veränderungen bei Menschen mit COPD auftreten. Die Ergebnisse könnten dabei helfen, neue Therapien oder Diagnoseverfahren zu entwickeln.
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Forschende haben herausgefunden, dass künstliche Intelligenz (KI) eine obstruktive Schlafapnoe anhand von Gesichtsaufnahmen erkennen kann. Hierfür analysierten sie Daten aus sechs Studien und verglichen die Leistung von zehn verschiedenen KI-Modellen mit den konventionellen Diagnosekriterien.
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/artikel/kuenstliche-intelligenz-erkennt-schlafapnoe
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Blutzuckersenker sind kein Bestandteil der COPD-Behandlung. Bei Menschen mit zusätzlichem Typ-2-Diabetes könnte es aber sinnvoll sein, die aktuellen Erkenntnisse bei der Wahl des Diabetes-Medikaments zu berücksichtigen.
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Erkrankungen, bei denen die Atmung während des Schlafs wiederholt aussetzt, fassen Fachleute unter dem Begriff Schlafapnoe zusammen,
betroffen sind in Deutschland etwa 30 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen.
Es gibt zwei Hauptformen:
- Die obstruktive Schlafapnoe ist die häufigere Form. Ursache ist eine Verengung der Atemwege, wodurch die Atmung blockiert wird.
- Die seltenere Form ist die Zentrale Schlafapnoe. Sie wird durch gestörte Gehirnimpulse an die Atemmuskeln verursacht.
Ein internationales Forschungsteam hat die Ergebnisse von zehn Studien analysiert, um die Auswirkungen von Schlafapnoe auf gesundheitliche Risiken wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Schlaganfälle sowie den Erfolg einer medizinischen Behandlung zu bewerten.
Sie fanden eindeutige (signifikante) Zusammenhänge zwischen obstruktiver Schlafapnoe und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Durch eine frühzeitige Behandlung könnten die negativen Auswirkungen der Schlafapnoe auf das Herz-Kreislauf-System verringert werden.
Die Forschenden weisen auch darauf hin, dass mehr Langzeitstudien zu diesem Thema durchgeführt werden sollten.
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Veränderungen in der Tabakpolitik und eine steigende Luftverschmutzung haben die Risikofaktoren von Lungenkrebs deutlich verändert. Das zeigt die Analyse von Forschenden, die Daten aus den Jahren 1990 bis 2019 aus den zehn bevölkerungsreichsten Ländern der Welt ausgewertet haben.
Die Wissenschaftler:innen berücksichtigten die Sterbedaten durch Luftröhren-, Bronchial- und Lungenkrebs im Zusammenhang mit Tabak, beruflicher Asbestbelastung und Luftverschmutzung. Bei der Luftverschmutzung unterschieden sie zwischen dem Feinstaub in der Außenluft und der Luftverschmutzung in Haushalten.
Trotz globaler Fortschritte sehen die Studienautor:innen weiterhin erheblichen Handlungsbedarf, um die Todesfälle durch Lungenkrebs zu senken.
Sie betonen, dass eine kontinuierliche Überwachung und politische Maßnahmen notwendig wären, um die Luftqualität zu verbessern und einen Rückgang des Tabakkonsums zu fördern. Für Asbest sind weltweite Verbote von entscheidender Bedeutung, so die Wissenschaftler:innen.
Da der Anteil an Menschen mit Lungenkrebs, die nicht rauchen oder geraucht haben, steigt, halten die Forschenden auch eine Ausweitung von Screening-Maßnahmen für empfehlenswert. Diese sind aktuell häufig auf Raucher:innen beschränkt.
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Dextromethorphan wird weltweit in handelsüblichen Hustenstillern eingesetzt und ist in Deutschland rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Es gibt aber auch einige Erkrankungen, bei denen Dextromethorphan laut Beipackzettel nicht angewendet werden darf.
Dazu zählen zum Beispiel Asthma und COPD.
Forschende haben verschiedene bereits verfügbare Medikamente darauf untersucht, ob sie bei Lungenfibrose helfen können.
Dabei hat sich der verbreitete Hustenstiller Dextromethorphan als am wirksamsten gezeigt. Sollte sich dies bestätigen, wäre der Wirkstoff eine kostengünstige und leicht zugängliche Behandlungsoption für diese schwere Lungenerkrankung.
Noch handelt es sich bei den Ergebnissen um Grundlagenforschung.
Um die Wirksamkeit und Sicherheit von Dextromethorphan bei der Behandlung von Lungenfibrose am Menschen zu bestätigen, sind klinische Studien erforderlich. Eine Phase-II-Studie dazu soll in Heidelberg geplant werden.