Symptome

Wenn sich für eine schwere Atemnot (Dyspnoe) partout keine Ursache finden lässt, sollte der betroffene Patient zur Messung der Sauerstoffsättigung zum Lungenarzt gehen…

Nicht immer stecken Herz oder Lungen bedingte Ursachen hinter einer Atemnot (Dyspnoe).

Eine zunehmende Atemnot ist das Leitsymptom des hepatopulmonales Syndrom (HPS), das neben der mangelnden Sauerstoffversorgung durch eine Lebererkrankung und erweiterte Lungengefäße charakterisiert wird. Die Gefäßerweiterung führt zum „Versacken“ des Bluts in basale Lungenabschnitte beim Aufstehen – und damit zu Atemnot. Um auch solchen selteneren Ursachen auf die Spur zu kommen, ist es entscheidend, bei Atemnot die Sauerstoffsättigung im Liegen und Stehen zu bestimmen. Die leberbedingte Atemnot zeigt sich nämlich erst im Stehen, während sie sich im Liegen wieder verringert.


Husten wie ein Donnerwetter, meist ohne vorgehaltene Hand. Das ist nicht nur für die Sitznachbarn im Bus unangenehm. Falsches Husten kann zum Dauerproblem für die Betroffenen selbst werden.

Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) wirft einigen Airlines vor, die Gesundheit der Reisenden zu gefährden, um Geld zu sparen. Die Ozonbelastung in der Atemluft vieler Flugzeuge sei zu hoch. Besatzungen und Fluggäste würden auf Kurz- und Mittelstrecken nicht ausreichend vor dem die Atemwege reizenden Gas geschützt.

Der überschätzte PatientMit den Leiden des Alltags kennen sich Patienten aus? Von wegen. Eine US-Studie zeigt: Viele Patienten unterschätzen bereits die Dauer eines normalen Erkältungshustens - und fordern dann unnötige Therapien.

Bei einer Fehlfunktion der Stimmbänder (VCD, aus dem Englischen: vocal cord disfunction), die wie Asthma mit Luftnot und pfeifenden Atemgeräusche einhergeht, helfen keine Asthmamedikamente. Eine solche Stimmbandstörung lässt sich vielmehr durch Patientenaufklärung, bestimmte Atemtechniken, Massagen zur Lockerung des Hals- und Schulterbereichs und Entspannungsmethoden behandeln. Insbesondere Eltern betroffener Kinder sollten den Unterschied zwischen Asthma und VCD kennen, um Fehldiagnosen und damit auch Fehlbehandlungen ihrer Kinder zu vermeiden. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin

Acht Wochen geben die Experten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) einem akuten Husten, bis sie ihn als chronisch einstufen. Dass diese Zeitspanne der Praxis entspricht, bestätigt eine US-Studie, in der unbehandelte Patienten ihren Erkältungshusten im Schnitt erst nach zwei bis drei Wochen wieder los hatten.

Wer schon bei der kleinsten Anstrengung in Atemnot gerät, sollte sich fragen, ob dahinter nicht vielleicht eine ernste Krankheit steckt. Lungenhochdruck etwa macht sich manchmal so bemerkbar. Er sollte so früh wie möglich behandelt werden, um Schlimmstes zu verhindern.