Aktuelles

Aufhören auf Kassenkosten: Raucher, die ihr Laster aufgeben wollen, sollten Nikotinpflaster und Co. von der Krankenkasse bezahlt bekommen. Das fordern Arzneimittelhersteller. Schließlich sei Rauchen eine Sucht. Die Politik ist uneins.

Sollte man bei einem Patienten mit akuter Exazerbation einer chronischen Bronchitis ein Antibiotikum verordnen? Die Farbe des Auswurfs kann einen Hinweis geben.Weißes Sputum spricht gegen AntibiotikabedarfStarker Husten: Die Farbe des Sputum verrät den Verursacher.Bei akuter Exazerbation einer chronischen Bronchitis (AECB) kann die Farbe des Sputums ein Indikator dafür sein, ob ein Patient von einem Antibiotikum profitieren würde.

Der Wirkstoff Ivacaftor (VX-770) kann bei einigen Personen mit zystischer Fibrose, die eine G551D-Mutation aufweisen, signifikant die Lungenfunktion verbessern. Diese Erkenntnisse gewannen Wissenschaftler um Bonnie Ramsey von dem Seattle Children’s Research Institute in ihrer Phase-3-Studie. Sie publizierten ihre Ergebnisse im New England Journal of Medicine

Atemnot und ständig Husten mit oder ohne Auswurf können auf eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hinweisen. Wer wissen will, ob er gefährdet ist, kann im Internet auf www.lungenaerzte-im-netz.de anonym und kostenlos einen COPD-Test machen, der aus neun kurzen Fragen besteht. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) anlässlich des diesjährigen Welt-COPD-Tags am 16.11. hin.

Heizungsluft trocknet bekanntlich unsere Schleimhäute aus, so dass diese nicht mehr ihre volle Schutzfunktion entfalten können und leichter von Erkältungsviren befallen werden. Zur Vorbeugung von Atemwegsinfekten und zur Pflege der Atemwege im Allgemeinen empfehlen die Lungenfachärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) das tägliche Inhalieren von Sole.

Jede Gelegenheit, den Impfstatus älterer Patienten zu kontrollieren, sollte in der Praxis konsequent genutzt werden. Mit diesem Vorgehen lässt sich die Impfrate gegen Pneumokokken bei Senioren offenbar beträchtlich steigern.

Patienten, die für drei Monate oder gar länger orale Glukokortikoide erhalten, benötigen eine Osteoporose-Prophylaxe. Je nach Kortikoiddosis und Knochendichte wird zusätzlich zur Kalzium- und Vitamin-D-Supplementation zu einer spezifischen Therapie geraten.