Aktuelles

Im Oktober letzten Jahres musste das National Heart, Lung, and Blood Institute eine Studie abbrechen, weil eine für selbstverständlich gehaltene Therapie der idiopathischen Lungenfibrose die Sterberate der Patienten deutlich erhöht hatte.

Das Risiko für eine Antibiotika-assoziierte Diarrhö lässt sich mit Probiotika reduzieren. Ungeklärt ist, wie sich verschiedenartige Probiotika in ihrer Schutzwirkung unterscheiden.Probiotika können die gastrointestinalen Nebenwirkungen einer Antibiotikatherapie abschwächen.

Welche Auswahlkriterien geeignete Transplantations-Kandidaten erfüllen sollten, nach welchem Punktesystem die Organzuteilung erfolgt, welche Medikamente zur Vermeidung von Komplikationen nach der Transplantation eingenommen werden müssen, und wie wichtig die Therapietreue und psychosoziale Unterstützung des Patienten ist – all dies wird Prof. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP, den Besuchern des 5. Symposiums Lunge (am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen) in einem Vortrag schildern.

Die erste übergreifende große Studie COSYCONET in Deutschland soll bald starten.Gesucht werden Patienten ab 40 Jahre mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Raucher mit Symptomen wie chronischem Husten, Auswurf und Atemnot. Deutschlandweit sollen bis 2013 3500 Patienten für die Beobachtungsstudie mit Verlaufskontrolle. gewonnen werden.

Rauchen und verunreinigte Luft verursachen in Deutschland tausendfach die unheilbare Lungenkrankheit COPD. Betroffene leiden oft an Begleiterkrankungen, die ihre Lebenserwartung zusätzlich verkürzen können.Atemnot, morgendlicher Husten und zäher Auswurf sind die Symptome der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). In den meisten Fällen sind Raucher betroffen, aber Passivraucher können ebenfalls erkranken. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit zirka 600 Millionen Menschen an der Lungenkrankheit. In Deutschland sind etwa acht bis zwölf Prozent der Bevölkerung von COPD betroffen.

In Deutschland werden verschiedene stationäre und ambulante Rehabilitationsverfahren angeboten. Was diese im Einzelnen beinhalten können, für wen sie geeignet sind und wie man sie beantragen kann, wird Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin am SRH Wald-Klinikum Gerain einem Vortrag auf dem 5. Symposium Lunge (am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen) erläutern.

Lungen- bzw. Atemwegserkrankungen treten häufig gemeinsam mit Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems auf. Deshalb ist es wichtig, bei der Einnahme von Medikamenten gegen diese Erkrankungen mögliche, wechselseitige Nebenwirkungen auf Atemwege, Lunge, Herz und Blutgefäße zu beachten. Worin diese im Einzelnen bestehen können, wird Prof. Dr. Heinrich Worth, Chefarzt der Medizinischen Klinik I am Klinikum Fürth, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V., Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga e.V. und Vorsitzender der AG Lungensport in Deutschland e.V.,den Besuchern des 5. Symposiums Lunge (am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen) in einem Vortrag erläutern.