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Vorteile in Bezug auf akute VerschlechterungenDas Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 2. November die vorläufigen Ergebnisse einer Nutzenbewertung von Tiotropiumbromid (kurz: Tiotropium) für die inhalative Dauertherapie bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) vorgelegt. Dafür hat das Institut untersucht, ob der Wirkstoff im Vergleich zu einem Scheinmedikament (Placebo) und zu anderen COPD-Medikamenten Patientinnen und Patienten einen spürbaren Vorteil bietet. Außerdem wurden die beiden derzeit verfügbaren Inhalatortypen (HandiHaler und Respimat) für Tiotropium (Handelsname: Spiriva) verglichen.

Keime, die gegen Antibiotika resistent sind, stellen für die Medizin ein zunehmendes Problem dar. Gerade abwehrgeschwächte Menschen in Krankenhäusern und Arztpraxen seien gefährdet, warnen Fachleute.

Patienten, die längere Zeit auf ein Organ warten müssen, erleben sich meist im Ausnahmezustand. Die Wartezeit löst allerdings oft eine psychodynamische Entwicklung mit Ängsten, Depression und sozialer wie beruflicher Isolierung aus, die durch wohnortnahe Betreuung aufgefangen werden muss. Nach erfolgreicher Transplantation kann ein anonymer Dank des Empfängers an die Angehörigen des Spenders die seelische Verarbeitung für beide Parteien erleichtern.

Mittlerweile sind acht Broschüren in der Reihe ‚Patienten schreiben für Patienten’ kostenlos erhältlich, in denen die Selbsthilfeorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland über Themen informiert, die für Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen wie COPD, Lungenemphysem, Alpha-1-Antitrypsinmangel oder Lungenfibrose von besonderem Interesse sind.

Bis zum Jahr 2050 muss damit gerechnet werden, dass an die 40 Mio. Raucher an Tuberkulose sterben werden – insbesondere in Afrika, dem östlichen Mittelmeer und dem Südosten Asiens. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher von der University of California.

Ein deutlicher Anstieg der Mortalität zwang das US-National Heart, Lung, and Blood Institute zum vorzeitigen Abbruch der ersten klinischen Studie zur Tripletherapie der idiopathischen pulmonalen Fibrose (IPF). Sie gehört zu den bevorzugten Behandlungen bei dieser Erkrankung.

Damit mehr Organe gespendet werden, sollte der Staat die Kosten für die Beerdigung von Organspendern übernehmen. Das schlagen Britische Forscher in einem Bericht des Nuffield Council on Bioethics vor. Für die Beerdigungen von Organspendern zu zahlen, wäre ethisch unbedenklich - dem Spender könnte dadurch kein Schaden entstehen, und es wäre eine Anerkennung durch die Gesellschaft.