Aktuelles

Lungensport und Atemgymnastik können die Lebensqualität von Lungenpatienten deutlich verbessern helfen. Dazu nimmt man am besten an einer regionalen Lungensportgruppe teil. Wer möchte, kann auch zu Hause seine Atemmuskulatur trainieren. Anleitung zu hundert verschiedenen Übungen bietet ein neues Handbuch.

Die Selbsthilfeorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland lädt Interessierte zum 5. Symposium Lunge ein.Die Veranstaltung findet am Samstag, dem 9. Juni 2012, in Hattingen statt. Themen etwa: Wie lassen sich akute Exazerbationen der COPD erkennen und behandeln? Welche Möglichkeiten zur Tabakentwöhnung gibt es?Neues zu Atemtherapie und medizinischer Trainingstherapie. Die Flüssigsauerstoffversorgung mit den gängigen Systemen sei ganztägig gewährleistet, so eine Mitteilung der Selbsthilfeorganisation.

12. Dez 2011 | 30 bis 55 Prozent der Patienten wenden die Sauerstofftherapie nicht in dem verordneten Umfang an. Das kann fatale Folgen haben.Die Langzeit-Sauerstofftherapie (LOT) kann das Leben von Patienten mit schweren Lungenerkrankungen verlängern und zu einer besseren Lebensqualität beitragen.

Ab 10. Dezember 2011 gelten neue Richtlinien für die Vermittlung von Spenderlungen. Damit zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab: Statt der Wartezeit spielen in Zukunft die Erfolgsaussichten einer Transplantation eine ausschlaggebende Rolle bei der Organvermittlung.

Der an chronischer Raucherbronchitis (COPD) erkrankte Sänger Roland Kaiser hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft von drei Selbsthilfeorganisationen für COPD-Patienten zu übernehmen: COPD Deutschland e.V., Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V. und Lungenemphysem – COPD Deutschland. Damit will Roland Kaiser wesentlich dazu beitragen, die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD in Deutschland einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Das Universitätsklinikum Gießen setzt für die Behandlung von COPD-Patienten, die an Lungenemphysemen leiden, Endobronchialventile zur Planung des Eingriffs ein. Privatdozent Frank Reichenberger, Oberarzt des Schwerpunktes Pneumologie, ist einer der Leiter einer aktuellen europäischen Studie, deren Ergebnisse die Wirksamkeit der minimal-invasiven Therapie belegen. Das Klinikum in Gießen zählt zu den ersten Zentren in Europa, die das Verfahren 2008 eingeführt haben.

Durch die globale Erwärmung sind auch Menschen in Deutschland immer stärker von Hitzewellen bedroht. Sie müssen besser geschützt werden, sagt Professor Christian Witt von der Berliner Charité.So waren bei der Hitzewelle 2003 in Europa bis zu 70.000 gestorben. Vor allem Patienten mit COPD oder Nierensteinen seien bedroht, betont der Lungenexperte.