Aktuelles

Der Schweregrad von Exazerbationen einer COPD kann mit Hilfe des sogenannten COPD Assessment Tests (CAT) gut und schnell eingeschätzt werden. Das meinen Wissenschaftler um Alex Mackay vom University College London. Sie publizierten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine (doi: 10.1164/rccm.201110-1843OC).

Ein täglicher, strammer Spaziergang kann die Ansteckungsgefahr gegenüber Atemwegsinfekten um rund ein Drittel senken. Darauf weisen die Lungenfachärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) in Hannover hin. Generell werden die Abwehrkräfte durch mäßige körperliche Betätigung gefördert, während sie durch übermäßige, stressbehaftete Anstrengung - wie z.B. einen Marathonlauf - ausgebremst werden. Förderlich sind Sport und Bewegung also immer nur in Maßen.

Patienten sollten Antibiotika immer wie vom Arzt vorgesehen einnehmen. Der falsche Gebrauch von Antibiotika kann die Entstehung von Resistenzen begünstigen. Dadurch kann die Wirksamkeit bei Infektionserregern verloren gehen. "Wie lange ein Antibiotikum eingenommen werden muss, hängt vom Wirkstoff und der zu behandelnden Erkrankung ab. Fragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Kontrolle durch den Arzt empfehle ich Patienten, die nach zwei bis drei Tagen Antibiotika-Einnahme noch keine Besserung bemerken," sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.

Wenn Raucher vom Tabak loskommen wollen, sollten dann die gesetzlichen Kassen dafür bezahlen müssen? Ja, fordern Suchtexperten und Lungenfachärzte. Nein, sagt die FDP - und wird dafür heftig kritisiert.

Hilfe für Schwerkranke vor einer LungentransplantationNicht immer reicht die Lungenfunktion bis zur geplanten Lungentransplantation. Eine Art künstliche Lunge hilft, die kritische Zeit zu überbrücken – neu auch beim wachen Patienten.

Größere Menschenansammlungen steigern die Ansteckungsgefahr mit Grippe erheblich, da Grippeviren leicht über Tröpfchen- und Schmierinfektionen übertragen werden. Wer viel auf Karnevalsfesten aktiv ist, sollte sich daher besser gegen Grippe impfen lassen. Dazu ist es noch nicht zu spät, da sich der Impfschutz nach etwa 10 bis 14 Tagen aufgebaut hat. Darauf weisen die Lungenärzte vom Bundesverband der Pneumologen (BdP) hin.

Medizinerorganisationen starten einen neuen Vorstoß für die Raucherentwöhnung auf Kassenkosten. Die Drogenbeauftragte ist auf ihrer Seite. Die Gesundheitsbürokratie dagegen blockiert.