Aktuelles

Für Patienten mit COPD und Lungenemphysem haben die Selbsthilfeorganisationen COPD - Deutschland e.V. und Lungenemphysem-COPD Deutschland eine neue Broschüre aus der Reihe „Patienten schreiben für Patienten“ herausgegeben, die ein Grundverständnis für die so genannte nicht-invasive Beatmung – insbesondere auch für die BiPAP-Beatmung - vermitteln möchte.

Schlecht gewartete Luftbefeuchter, aber auch Klimaanlagen, Zimmerbrunnen oder Dampfbügeleisen können mit Keimen verunreinigt sein, die eine so genannte Befeuchterlunge hervorrufen. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer allergisch bedingten Entzündung der Lungenbläschen (exogen allergische Alveolitis: EAA), die sich mit Fieber, Reizhusten und zunehmender Atemnot bemerkbar machen kann. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin.

Rund 100.000 Infektionen pro Jahr stehen allein in Deutschland im Zusammenhang mit so genannten Biofilmen – eine Art Schutzschild, den viele Bakterien-Arten in der Lage sind zu bilden. Ein Forscher-Konsortium will nun Medikamente gegen bakterielle Biofilme entwickeln

Im Winter treten bei COPD-Patienten häufiger Exazerbationen auf. Und auch Art und Dauer der Beschwerden sind je nach Jahreszeit unterschiedlich. Britische Forscher haben dazu jetzt die Ergebnisse einer Langzeitstudie veröffentlicht.

Zigaretten mit Mentholkapseln im Filter sind nach Auffassung von Forschern besonders gesundheitsschädlich. Da das freigesetzte Aroma die Zigaretten schmackhafter mache, sei das Inhalieren leichter und weniger schmerzhaft. Gleichzeitig werde aber der Rauch auch tiefer eingesogen, und die gesundheitsschädigende Wirkung der Substanzen verstärke sich.

US-Forscher berichten, einen entscheidenden Pathomechanismus in der Emphysem-Bildung durch Tabakrauch entdeckt zu haben – allerdings vorerst im Tierversuch mit Mäusen. Sie hoffen, dass sich anhand dieser Erkenntnisse künftig zielgerichtetere Therapien entwickeln lassen, um Lungenemphyseme besser behandeln zu können.

Anlässlich der eiskalten Witterung raten die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) Patienten mit chronischen Atemwegerkrankungen, nur durch die Nase zu atmen und dabei am besten einen über Mund und Nase gewickelten Schal zu tragen, um die Atemluft darüber noch effektiver anzuwärmen. Dies kann helfen, zusätzliche Beschwerden wie Reizhusten, Brennen in den Atemwegen und Atemnot zu vermeiden.