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Rauchverbote lassen Herzen höher schlagenWeniger Qualm, weniger Herzinfarkte und Klinikeinweisungen: Vom verbesserten Nichtraucherschutz in Deutschland profitieren die Menschen - und auch das Gesundheitssystem. Das zeigt jetzt eine Studie der DAK-Gesundheit.

Über die Definition und Abgrenzung der Krankheitsbilder COPD und Asthma wird Prof. Helmut Teschler von der Ruhrlandklinik (Westdeutsches Lungenzentrum) in Essen auf dem 5. Symposium Lunge am Samstag, den 09. Juni 2012 in Hattingen einen Vortrag halten.

Patienten mit einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD), die große Mengen an gepökeltem Fleisch wie etwa Würste oder Speck essen, riskieren, dass sich der Zustand der Atemwegserkrankung verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer spanischen Studie des Center for Research in Environmental Epidemiology in Barcelona. Schon wer mehr als eine Scheibe Schinken am Tag verzehrte, verdoppelte damit sein Risiko für einen Krankenhausaufenthalt.

Werden Antibiotika falsch eingenommen, können sich Resistenzen bilden. Das bedeutet, dass die Mittel irgendwann gegen bestimmte Bakterien nicht mehr wirken. Patienten sollten daher ein Antibiotikum immer so wie vom Arzt verordnet einnehmen, betont Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer in Berlin. Dazu gehöre auch, sich an die vorgeschriebene Dauer der Behandlung zu halten. Diese hänge vom Wirkstoff und der damit behandelnden Erkrankung ab.

Das hat es in Österreich noch nicht gegeben: Wiener Pneumologen wollen mit einer sogenannten LEAD-Studie langfristig die Entwicklung des Gesundheitszustandes von mehr als 10.000 Österreichern zwischen sechs und 80 Jahren beobachten.Im Vordergrund stehen zwar Informationen über die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), doch die regelmäßigen Untersuchungen beziehen sich auch auf Herz-Kreislauf-Krankheiten, Osteoporose etc. Am Mittwoch wurde das Zentrum für das Projekt im Studienzentrum am Wiener Otto Wagner Spital präsentiert.

Die Tabakabhängigkeit ist eine Suchterkrankung. Daher sollten die Krankenkassen die Kosten für eine Nikotinentwöhnung übernehmen. Das fordern die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) gemeinsam mit fünf weiteren medizinischen Fachgesellschaften bzw. -Verbänden.

Bioinformatiker vom Exzellenzcluster „Multimodal Computing and Interaction“ an der Universität des Saarlandes entwickeln Computer-Algorithmen für die Auswertung von Atemanalysen. Sie wollen Ärzte damit bei der Diagnostik und Früherkennung von Krankheiten unterstützen. Hintergrund ist, dass analog zu Urin und Blut auch im Atem Stoffwechselprodukte in winzigen Spuren enthalten sind. Solche Stoffwechselprodukte können Signale für Infektionen, Entzündungen oder Krebserkrankungen sein.