Studien

Eine aktuelle Studie liefert Evidenz dafür, wie wichtig es ist, bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) herauszufinden, inwieweit sie Situationen vermeiden, die mit Stress und körperlichen Begleiterscheinungen zusammenhängen. Die Studienautoren empfehlen, ein solches Verhalten therapeutisch anzugehen.Angst und Panikattacken kämen bei COPD-Patienten häufiger vor als in der Allgemeinbevölkerung, erklären die Studienautoren zum Hintergrund ihrer Arbeit. Dabei versuchten Personen, die anfällig für Panikattacken sind oftmals, solche Situationen zu vermeiden, die körperliche Symptome wie eine Dyspnoe hervorrufen.

Der Gebrauch von inhalativen Kortikoiden (ICS) erhöht bei COPD-Patienten einer kanadischen Studie zufolge das Risiko für eine Infektion mit nichttuberkulösen Mykobakterien.TORONTO. Glukokortikoidsprays werden erfolgreich zur Behandlung bei Asthma und COPD eingesetzt. Doch neben ihrer antientzündlichen Wirksamkeit haben sie auch unerwünschte immuninhibitorische Effekte.

Die gute Wirksamkeit von Steroiden bei Asthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen veranlasst vor allem in den USA Ärzte zunehmend zur Verordnung von Steroiden bei unkomplizierten unteren Atemwegsinfektionen. Eine randomisierte klinische Studie im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2017; 318: 721-730) zeigt, dass die Steroide den Husten und andere Symptome nicht lindern.

Kurze Erklärvideos können Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma oder der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD dabei helfen, ihre Inhalationstechnik zu verbessern. Die Ergebnisse eines deutschen Wissenschaftler-Teams dazu wurden in der Fachzeitschrift ‚Respiratory Medicine‘ veröffentlicht.

Ein Armtraining lindert bei COPD die Dyspnoe, beeinflusst aber im Vergleich zu Patienten ohne ein solches Training die gesundheitsbezogene Lebensqualität nicht.

Wie eine Arbeitsgruppe aus Dänemark in einer kürzlich veröffentlichten Studie bekräftigt, besitzen Personen mit einer nicht diagnostizierten, symptomatischen chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Exazerbationen und Pneumonien sowie ein erhöhtes Mortalitätsrisiko.

Studienergebnisse einer britischen Studie zur häuslichen, nicht-invasiven Beatmungstherapie bei schwerer COPD unterstreichen eindrucksvoll die Wirkung einer nicht-medikamentösen Therapie.Ist die nicht-invasive, häusliche Beatmung womöglich bislang als Therapieoption von Lungenfachärzten und Patienten unterschätzt worden?