Studien

Starkes Übergewicht (Adipositas) birgt viele gesundheitliche Risiken, scheint manchen COPD-Patienten aber auch zugute zu kommen: In einer Studie lag ihr Sterberisiko deutlich niedriger als das von Normalgewichtigen.

Mindestens jeder dritte COPD-Patient schleppt zu viele Kilos mit sich herum – mit allen Konsequenzen für Gefäßsystem und Stoffwechsel. Auf die Lungenkrankheit scheinen sich Übergewicht und Adipositas allerdings auch positiv auszuwirken.

Die Forschung zu Körpergewicht und Körperzusammensetzung von COPD-Patienten hat sich bisher meist auf das Untergewicht fokussiert. Adipositas war schlicht kein Thema, weil es als ausgemacht galt, dass mehr Speck auf den Rippen den Patienten eher guttut. Allenfalls wurde der Body Mass Index (BMI) als demografische Variable in klinischen Studien registriert.

Die deutsche, nicht interventionelle AERIAL-Studie liefert eine Auswertung von Praxisdaten zu Patientinnen und Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), die über einen Zeitraum von 6 Wochen eine Behandlung mit Tiotropium/Olodaterol via Respimat erhielten.

Könnte der monoklonale Anti-IL-33 Antikörper Itepekimab eine Therapieoption bei mittelschwerer bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) sein? Das haben Forschende in einer Studie zur Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit des Antikörpers untersucht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht.

Menschen mit COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und einer stark eingeschränkten Lungenfunktion gehen über 700 Schritte mehr am Tag, wenn sie einen Rollator nutzen können. Dies zeigt eine kleine Studie, die in der Fachzeitschrift „Lung“ veröffentlicht wurde.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) kann einer schwedischen Studie zufolge schwerer verlaufen als eine Herzschwäche (Herzinsuffizenz), so dass auch der Versorgungsaufwand deutlich höher ausfallen kann.
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine recht häufige Erkrankung, die mit vielen Krankheits- und Todesfällen zu Buche schlägt.

Ein spontan auftretender Spontanpneumothorax betrifft vor allem junge Männer zwischen 15 und 35 Jahren und kann bei kleineren Luftansammlungen meistens allein durch Bettruhe geheilt werden. Eine Thoraxdrainage, die in vielen Kliniken die Standardtherapie darstellt, ist dann nicht erforderlich, was den Patienten entlastet und sein Risiko für einen Rückfall verringert. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie.

Nehmen Sie die Vitamin-D-Werte Ihrer COPD-Patienten in den Blick. Liegt ein Mangel vor, kann die Gabe des Sonnenvitamins die Anfallshäufigkeit stark reduzieren.

Wissenschaftler der Queen Mary University in London wollten herausfinden, ob bestimmte COPD-Patienten von einer Vitamin-D-Supplementierung profitieren.