Studien

Eine aktuelle Studie zeigt, dass COPD mit einer erhöhten bakteriellen Invasion verbunden ist.Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine weit verbreitete, durch Tabakkonsum induzierte Erkrankung, die in den USA an dritter Stelle der häufigsten Todesursachen steht. Seit langem besteht die Erklärung der Erkrankung in der Inhalation toxischer Gase und Partikel des Tabakrauches, die eine Inflammation der Bronchiolen bewirkt und langfristig zur COPD führt. Allerdings erklärt diese Theorie nicht, warum die Inflammation und der Krankheitsprozess nicht innehalten sobald der Patient das Rauchen aufgibt, es stattdessen aber zu einem progredienten Verlauf kommt.

Ein regelmäßiges Training auf dem Ergometer verringert die Atemnot und steigert die Lebensqualität von Patienten mit COPD.Ein intensives Training auf dem Ergometer über den Zeitraum von zwei Jahren hinweg verbessert deutlich die Beschwerden und die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittener Raucherbronchitis – im Fachjargon auch chronisch-obstruktive Lungenerkrankung oder COPD genannt.

Das Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden, ist mit chronischer Raucherbronchitis (COPD) um 30 Prozent höher als ohne COPD.Die Dauer und die Schwere einer Erkrankung an COPD (Raucherbronchitis bzw. chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) beeinflussen das Risiko des Patienten, an plötzlichem Herztod zu sterben. Das gilt nicht nur für Risikopatienten, die z.B. bereits einen Herzinfarkt erlitten haben oder einen Bypass tragen, sondern für alle älteren COPD-Patienten, die schon seit mehreren Jahren an COPD leiden und seither regelmäßig Verschlechterungen (Exazerbationen) durchgemacht haben.

Dies verdeutlichen jüngst im International Journal of COPD publizierte Ergebnisse der LANTERN-Studie (1), die zu einem der größten internationalen klinischen Studienprogramme zu COPD namens IGNITE gehört.

Bislang gehören vor allem Antibiotika zur Standardtherapie bei Lungenentzündungen. Künftig könnte auch Kortison hinzukommen. Schweizer Wissenschaftler haben in einer großangelegten Langzeitstudie nun nachgewiesen, dass eine kombinierte Antibiotika-/Kortisontherapie Patienten schneller gesunden ließ. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal „The Lancet“ veröffentlicht.

Häufig erleiden die Patienten mit einer COPD akute Verschlechterungen Ihres Zustandes, sogenannte „Exazerbationen“. Diese werden häufig mit Antibiotika behandelt, obwohl bislang nicht ausreichend belegt ist, welche Patienten diese wirklich benötigen und welche nicht. Darüber hinaus sind nicht notwendige Antibiotika- Verschreibungen mit dem gesellschaftlichen Problem der zunehmenden Antibiotika Resistenz verknüpft.

Exazerbationen zu verhindern ist ein wesentliches Ziel der COPD-Therapie. Bei Patienten mit häufigen Exazerbationen lässt sich durch eine Fallmanager-basierte Versorgung viel erreichen.