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Inhalative Kortikosteroide bei COPD absetzen – Bei Patienten mit nur wenigen Exazerbationen und ohne eine Eosinophilie funktioniert das offenbar gut.
COPD-Patienten unter einer inhalativen Dreifachtherapie mit zwei Bronchodilatatoren und einem Kortikosteroid können ohne nachteilige Konsequenzen auf eine duale Bronchodilatation umgestellt werden, sofern sie keine häufigen Exazerbationen und keine Eosinophilen-Zahlen über 300/μl aufweisen.
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Inhalative Kortikosteroide (Cortison) erhöhen das Risiko für eine Lungenentzündung bei COPD. Eine in ‚Nature Communications‘ veröffentlichte Studie zeigt jetzt, wie es dazu kommen könnte: Im Versuchsmodell beeinflusste das Cortison Fluticason die Immunantwort negativ und verhinderte den schnellen Abbau der Erreger. Die Gabe von Interferon-Beta könnte dem womöglich entgegenwirken. Inhalative Kortikosteroide (ICS) in Form von Cortison-Sprays werden bei fortgeschrittener COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) zur Behandlung akuter Exazerbationen eingesetzt und auch in der Asthma-Therapie finden sie Verwendung. Studien zeigen jedoch auch negative Effekte des Cortisons auf die antivirale Immunabwehr. So entwickelten COPD-Betroffene unter Anwendung bestimmter Glukokortikoide häufiger eine Lungenentzündung (Pneumonie).
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Die Kombination aus zwei bronchienerweiternden Medikamenten kann bei COPD mit Lungenüberblähung die Herzfunktion verbessern. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL), die kürzlich in der Fachzeitschrift ‚The Lancet Respiratory Medicine‘ veröffentlicht wurde.
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Obwohl bekannt ist, dass kardiovaskuläre Erkrankungen die häufigste Komorbidität bei der Lungenerkrankung COPD darstellen, wurde der direkte Einfluss einer atemwegsbeeinflussenden Medikation auf die Herzfunktion bisher nur unzureichend untersucht. In einer interdisziplinären Studie zeigten Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) am Standort Hannover (BREATH) erstmals, dass sich die Herzfunktion durch die Kombination von zwei bronchienerweiternden Medikamenten bei COPD mit pulmonaler Überblähung verbessert.
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Eine neue Studie zeigt: Die kurzzeitige Erhöhung der Medikamentendosis bei Eintreten erster Erkältungssymptome beugt Krankheitsschüben der COPD vor.Eine akute Infektion der Atemwege ist für COPD-Patienten doppelt gefährlich:Zum einen ist ein solcher Infekt für chronische Lungenpatienten häufig mit einer deutlichen Zunahme der Symptome verbunden.Zum anderen kann eine einfache Erkältung einen allgemeinen Krankheitsschub der COPD (Exazerbation) herbeiführen, der häufig mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden ist.
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Das Risiko, im späteren Leben an COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) zu erkranken wird bereits in der Kindheit durch verschiedene Faktoren, wie Lungeninfektionen oder rauchende Eltern beeinflusst. Darauf deuten die Ergebnisse einer großen Langzeitstudie aus Australien hin.
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Die Behandlung mit inhalativen Glukokortikoiden, die die Leitlinien bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) auf wenige schwere Fälle beschränken, die in der klinischen Praxis jedoch häufiger erfolgt, war in einer Fall-Kontroll-Studie in Chest (2018; 153: 321–328) mit einem leicht erhöhten Risiko auf Knochenbrüche assoziiert. Es war allerdings erst nach mehrjähriger Anwendung und bei hohen Dosierungen signifikant.