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Bisher gingen Forscher davon aus, dass eine Chronische Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zu einem schnellen Abfall der Lungenfunktion führt. Das muss aber nicht in jedem Fall so sein, wie ein dänisches Forscherteam nun im ‚New England Journal of Medicine‘ berichtet. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Krankheit auf unterschiedliche Arten voranschreiten kann.

COPD-Patienten sollten nach einem Spitalsaufenthalt aufgrund einer Exazerbation bei COPD auf entsprechende Nachuntersuchungen keinesfalls verzichten. Wenn sich bei einem COPD-Patienten die Lungenfunktion plötzlich und drastisch verschlechtert und die Beschwerden in Folge schlimmer werden, spricht man von einer Exazerbation bei COPD.

Zum 1. August wird es wieder Fertigarzneimittel mit Metoclopramid-haltigen Tropfen auf dem deutschen Markt geben.

Ärzte der Berliner Charité testen neue Wege bei der Krankenhaus-Versorgung von Patienten mit Lungenkrankheiten. Die Mediziner hoffen durch niedrigere Temperaturen in den Krankenzimmern einen positiven Effekt auf die Behandlung erzielen zu können. Die Ergebnisse der Studie werden 2016 erwartet.

In Deutschland sind nach Angaben des Fachverbands Spectaris etwa 400 000 Menschen auf eine regelmäßige Versorgung mit Sauerstoff in der häuslichen Umgebung angewiesen. Die Therapie soll in der Regel auch die Mobilität der Patienten fördern.

Das Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden, ist mit chronischer Raucherbronchitis (COPD) um 30 Prozent höher als ohne COPD.Die Dauer und die Schwere einer Erkrankung an COPD (Raucherbronchitis bzw. chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) beeinflussen das Risiko des Patienten, an plötzlichem Herztod zu sterben. Das gilt nicht nur für Risikopatienten, die z.B. bereits einen Herzinfarkt erlitten haben oder einen Bypass tragen, sondern für alle älteren COPD-Patienten, die schon seit mehreren Jahren an COPD leiden und seither regelmäßig Verschlechterungen (Exazerbationen) durchgemacht haben.

Einen neuen Mechanismus, der zur Entstehung von idiopathischer Lungenfibrose (IPF) beiträgt, haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrum München aufgedeckt.Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine sehr aggressive Form der Lungenfibrose, die eine besonders schlechte Prognose hat. Bei dieser tödlichen Erkrankung, für die es bisher keine kausalen Therapien gibt, kommt es zu einer massiven Anreicherung von Binde- und Narbengewebe in der Lunge, was zum zunehmenden Verlust der Lungenfunktion führt