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Deutlich mehr Raucher als bisher angenommen – rund 80 anstatt der mit gängigen Diagnosetests ermittelten ca. 50 Prozent – entwickeln eine sogenannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die mit fortschreitenden Lungenschäden einhergeht.

Die deutsche Zulassungsbehörde (BfArM) hat Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in Deutschland zugelassen.

Ausgehend von der Hypothese, dass Blutgefäße und Thrombozyten eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Emphysems spielen, haben Wissenschaftler untersucht, ob die regelmäßige Einnahme von Aspirin zu einer langsameren Progression eines Emphysems führen kann. Die Forscher präsentierten ihre Ergebnisse auf der Konferenz der American Thoracic Society in Denver.

Dies verdeutlichen jüngst im International Journal of COPD publizierte Ergebnisse der LANTERN-Studie (1), die zu einem der größten internationalen klinischen Studienprogramme zu COPD namens IGNITE gehört.

Mit welchen operativen Verfahren sich überblähte Bereiche der Lunge von Patienten mit Lungenemphysem potenziell reduzieren lassen, wird Prof. Dr. Felix Herth, Chefarzt der Abteilung Pneumologie und Beatmungsmedizin an der Thoraxklinik der Universität Heidelberg, auf dem 8. Symposium Lunge am 12. September 2015 näher erläutern.

Erleben wir eine über mehrere Tage andauernde Hitzeperiode, bedeutet das für unseren Körper eine große Belastung. Er muss die von außen einwirkende Hitze durch vermehrte Hautdurchblutung und Schwitzen ausgleichen, damit es nicht durch eine erhöhte Körpertemperatur zu einer Überhitzung des Organismus kommt. Für diesen Prozess wird eine große Menge an Wasser (Schweiß) und Mineralstoffen verbraucht. Wird dieser Verlust nicht durch ausreichendes Trinken (nicht alkoholischer und am besten zuckerfreier Getränke) ausgeglichen, kann es zu sogenannten Hitzeerkrankungen kommen. Einige von diesen können zu einer ernstzunehmenden, gesundheitliche Bedrohung werden.

Bis heute gibt es keine zufriedenstellende Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose, und die Gründe für die Entstehung dieser Erkrankung werden immer noch intensiv erforscht. Wissenschaftler des Comprehensive Pneumology Center (CPC) am Helmholtz Zentrum München veröffentlichten nun neue Studienergebnisse, von der sie sich zumindest auf lange Sicht einen Ansatzpunkt zur Entwicklung neuer Therapien erhoffen.