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Spenderspezifische HLA-Antikörper erhöhen bei Lungentransplantierten das Risiko für langfristige Komplikationen. Diesen Zusammenhang hat eine Studie deutlich gemacht, die deutsche Wissenschaftler nun veröffentlicht haben.

Der Einsatz von Antibiotika könnte deutlich gesenkt werden, wenn Patienten die ärztliche Anweisung erhalten, diese Medikamente nur bei einer tatsächlichen Verschlechterung einzunehmen.Bei unkomplizierten oberen Atemwegsinfektionen ist der Einsatz von Antibiotika meist unnötig. Trotzdem werden diese Medikamente auch in solchen Fällen oft von Ärzten verschrieben und dann auch von den Patienten eingenommen.

Ein neuer Antibiotika-Test soll zeigen, ob es sich bei einer Erkrankung der Atemwege um eine virale oder eine bakterielle Infektion handelt.Ein neuer Bluttest ist in Entwicklung, der Ärzten bei der Entscheidung helfen könnte, ob es sich bei Patienten mit einer Erkrankung der Atemwege um eine virale oder eine bakterielle Infektion handelt oder ob es sich überhaupt um einen nicht-infektiösen Zustand mit ähnlichen Symptomen handelt. Der Antibiotika-Test könnte helfen, das ernste Problem der zu häufigen Anwendung von Antibiotika wieder zurückzuschrauben, sagen die an der Entwicklung beteiligten Wissenschaftler.

Ein neuartiges Impfverfahren, bei dem der Impfstoff zerstäubt und über die Lungenschleimhaut aufgenommen wird, wurde jetzt mit dem „Nanomedicine Award 2015“ ausgezeichnet. Impfungen werden meist per Injektion verabreicht, was viele Menschen als unangenehm empfinden. Die Immunisierung per Spritze erfordert zudem einen gewissen logistischen Aufwand, da sie hohe Anforderungen an die Sterilität stellt und nur von medizinisch geschultem Personal vorgenommen werden kann. Forscher suchen deshalb seit längerem nach Möglichkeiten, nadelfrei zu impfen

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben in einem internationalen Team in Zusammenarbeit mit Kollegen vom Klinikum der Universität München und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) im ‚American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine‘ erstmals gezeigt, dass Zigarettenrauch die Aktivität des Immunoproteasoms* vermindert. Zudem weisen Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) verringerte Immunoproteasom-Level auf. Dies könnte dazu beitragen, dass COPD Patienten anfälliger gegenüber Atemwegs-Infekten sind. https://goo.gl/ilexXP

Die seit einigen Jahren angewandte Methode der Implantation von Ventilen zur Lungenvolumenreduktion bei schwerem Lungenemphysem eignet sich nur für einen Teil der von einer Lungenüberblähung betroffenen Patienten. Eine entscheidende Voraussetzung ist, dass zwischen den Lungenlappen keine Verbindungen bestehen, über die Luft von einem in das andere Lungenareal gelangen kann. Eine im bekannten Fachmagazin ´New England Journal of Medicine` veröffentlichte Studie liefert dafür neue

Nicht nur der beschleunigte Verlust einer normalen Lungenfunktion, sondern auch ein altersgerechter Verlust einer von Anfang an zu geringen Lungenfunktion kann zu COPD führen.