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Ein individuell angepasstes Bewegungsprogramm verbessert die Sauerstoffaufnahme und die Herzkraft von Patienten mit Lungenhochdruck bereits nach 15 Wochen. Das berichten Wissenschaftler der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg.Lungenhochdruck ist eine chronische Gefäßerkrankung, die häufig als Folge der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD, Lungenembolien, rheumatischer Erkrankungen, angeborener Herzfehler oder Herzschwäche auftritt.

COPD-Patienten mit Lungenemphysem könnten von der Implantierung von Ventilen profitieren Kranke mit schwerer fortgeschrittener chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), die bereits an einer Überblähung der Lunge (Emphysem) leiden, können von der Implantierung spezieller Ventile in die Lunge profitieren. Die Methode kann offenbar bei einer größeren Zahl von Patienten als bisher angenommen eingesetzt werden, hat jetzt eine Studie unter Leitung von Wiener Experten ergeben.

Nach einer Infektion mit Grippe-Viren verläuft eine durch Pneumokokken verursachte Lungenentzündung stets besonders schwer, oft sogar tödlich. Die körpereigene Abwehr wird durch die Grippeviren offenbar geschwächt.Das Bakterium Streptococcus pneumoniae, ein verbreiteter Auslöser von Lungenentzündungen, ist für Grippe-Patienten noch deutlich gefährlicher als für Gesunde. Nach einer „Doppel-Infektion“ mit Grippeviren und Streptococcus pneumoniae verläuft die Erkrankung stets besonders schwer, oft sogar tödlich.

Zigarettenrauch schadet nicht nur unmittelbar der Lungenfunktion, sondern kann auch die Gene verändern. Bisher konzentrierten sich Forscher vor allem auf die Abfolge der genetischen Bausteine, etwa das Auftreten von Mutationen. Eine groß angelegte internationale Studie zeigt nun aber, dass sich auch „auf“ den Gene einiges verändert. Diese Muster sind teilweise noch 30 Jahre später nachzuweisen.

Chronisch lungenkrank - Was kann ich selbst tun?Der eigene Umgang mit einer chronischen Lungenerkrankung wie Asthma bronchiale oder COPD hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität. Aus medizinischer Sicht ist vor allem die Therapietreue der Betroffenen entscheidend. Wichtig ist aber auch, über mögliche Ursachen oder Behandlungsansätze möglichst gut informiert zu sein. Die Patientin und der Patient selbst kann die Mitverantwortung für den Erfolg einer ärztlichen Behandlung übernehmen und positiv mitwirken. So ergänzt auch körperliche Aktivität die Therapie in sinnvoller Weise und beeinflusst den Krankheitsverlauf günstig. https://goo.gl/XCa56b

Auf der, von einem professionellen Filmteam erstellten DVD zum Symposium - Lunge 2016, sind die 10 Vorträge, die Begrüssungsansprachen, Interviews, Kurzstatements, die komplette Fragestunde und viele Eindrücke vom Kongress festgehalten. Ausserdem gibt es einen 20 minütigen Filmbeitrag mit Eindrücken zur Veranstaltung.Die Gesamtspieldauer der DVD 2016 beträgt ca. 340 Minuten

Eine Doppelinfektion mit Grippeviren und den für Lungenentzündungen verantwortlichen Pneumokokken-Bakterienstämmen kann besonders schwere Krankheitsverläufe zur Folge haben. Die Bakterienstämme verhalten sich deutlich aggressiver, wenn sie auf einen bereits mit dem Grippevirus Influenza A infizierten Organismus stoßen. Zu diesem Ergebnis kam ein internationales Wissenschaftlerteam unter Federführung des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift ‚Infection and Immunity‘ veröffentlicht.