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Mit neuen molekularen Methoden können Mykobakterien, die Lungeninfektionen oder Tuberkulose auslösen, viel schneller als früher nachgewiesen werden - nämlich innerhalb von zwei Tagen anstatt mehreren Wochen.

Anhand unterschiedlicher genetische Expressionsmuster, die jetzt identifiziert wurden, lässt sich mit mehr als 90-prozentiger Genauigkeit vorhersagen, ob eine Person Asthma hat oder nicht.

Nicht nur der Alkoholgehalt gut gelaunter Autofahrer lässt sich über den Atem abklären, sondern zunehmend auch das Auftreten von Lungenkrankheiten und anderer Leiden – teilweise noch bevor sie ausbrechen. Ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt arbeitet daran, das Verfahren alltagstauglich zu machen.

In einer Krebsstudie sind Forscher zufällig auf ein Gen gestoßen, das für die Entwicklung der Flimmerhärchen verantwortlich ist, die unsere Atemwege reinigen. Mutiert es, drohen chronische Atemwegsinfekte und COPD.

Unterschiedliche operative und bronchologische Verfahren zur Behandlung des Lungenemphysems wird Prof. Dr. Felix Herth, Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, in seinem Vortrag auf dem 9. Symposium Lunge am 10. September 2016 näher erläutern.Patienten mit Lungenemphysem, das wie die chronisch-obstruktive Bronchitis zu den chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen gehört, sind durch ihre Atemnot bei körperlicher oder psychischer Anstrengung (Belastungsdyspnoe) schon bei geringster Belastung maximal eingeschränkt. Im weiteren Verlauf kann es zu einem Atempumpenversagen kommen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie basierend auf deutschen Krankenkassendaten. Demnach seien die Impfzahlen regional und geschlechterspezifisch durchaus verschieden, insgesamt aber in jedem Fall zu niedrig. Da Pneumokokken vorwiegend sehr junge bzw. ältere Personen infizieren, bestehe hier Nachholbedarf, um unter anderem Lungenentzündungen vorzubeugen.

Antibiotika verlieren an Schlagkraft - Experten zufolge werden sie nicht nur zu häufig verschrieben, sondern oft auch nicht richtig eingenommen. "Ein Antibiotikum ist kein einfaches Mittel", erläutert der Präsident der Landesapothekerkammer Nordrhein, Lutz Engelen, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Die Anwendung erfordert die Einhaltung einiger Regeln.