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Der Rauch von Silvesterraketen kann die Atemwege reizen und stellt insbesondere für Patienten mit Asthma oder COPD ein Gesundheitsrisiko dar. Die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) raten Lungenkranken daher, das Einatmen des Feinstaubs zu vermeiden.Feuerwerke an Silvester sind beliebt. Allerdings kann der dabei entstehende Rauch und Feinstaub für Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale oder COPD ein Gesundheitsrisiko darstellen. https://goo.gl/xDQRN5

Wer das Rauchen aufgibt, erhöht seine Lebenserwartung – auch im höheren Alter noch. Zu diesem Ergebnis kommt eine große US-amerikanische Studie mit über 160.000 Teilnehmern im Alter über 70 Jahren. Das könnte den Rauchern Mut machen, die es über viele Jahre bislang nicht geschafft hatten, aufzuhören. Die Daten sind im Fachmagazin ‚American Journal of Preventive Medicine ‘ veröffentlicht.

Obwohl die Zahl der Raucher hierzulande langsam abnimmt, wird die Anzahl COPD-Fälle, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, in den nächsten zwanzig Jahren um mehr als 150% ansteigen. Darauf machen die Lungenärzte der DGP aufmerksam.

Im November gab die internationale Initiative GOLD (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) eine umfassende Überarbeitung ihrer Behandlungsempfehlungen für COPD-Patienten heraus. Erstmals empfehlen die GOLD-Standards den Einsatz von Endobronchialventilen (EBV) als Behandlungsoption für Patienten mit einem fortgeschrittenen Lungenemphysem, einer schweren Form der COPD. "Die neuen GOLD-Standards bestätigen die positiven Erfahrungen, die wir in über zehn Jahren mit der Ventiltherapie gemacht haben", so Professor Felix Herth, Leiter der Abteilung für Innere Medizin, Pulmologie und Intensivmedizin der Thoraxklinik Heidelberg.

Um besser auf einzelne COPD-Patienten eingehen zu können, wurde die Einteilung der Schweregrade überarbeitet. Das teilte die Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) im Rahmen ihrer Aktualisierung für das Jahr 2017 mit. Das neue System betrachtet die Lungenfunktion unabhängig von den Symptomen.https://goo.gl/SENGgt

Eine neu entdeckte Substanz aus extremophilen Bakterien scheint die Beschwerden einer COPD effektiv zu lindern und die zugrundeliegenden Entzündungsprozesse abzuschwächen. Das berichten Forscher des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung aufgrund einer Inhalationsstudie mit Probandinnen aus dem Ruhrgebiet.

An den Folgen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD sind im Jahr 2014 in Deutschland 27.008 Menschen gestorben – das sind täglich 74 Frauen und Männer, die häufig eine lange Leidensgeschichte hinter sich haben. COPD ist die fünfthäufigste Todesursache in Deutschland. Dennoch ist die Abkürzung COPD vielen Menschen noch unbekannt.