Aktuelles

Nach dem GOLD-Report 2017 wird die Lungenfunktion getrennt von den anderen Kriterien betrachtet, um die Behandlung individualisieren zu können.Nach 6 Jahren bringt die Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) eine runderneuerte Fassung ihres Reports heraus (1). Das Dokument, erstellt auf Grundlage der Analyse der aktuellen Literatur, soll nach dem Willen der Autoren weltweit als Grundlage für nationale Leitlinien zur Diagnose, Therapie und Prävention der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) dienen

Ähnlich wie Berührung, Bewegung und Körperpositionierung im Raum wird auch das aktuelle Lungenvolumen über einen molekularen Sensor wahrgenommen: den sog. Piezo2-Ionenkanal.

Die Medizinische Hochschule Hannover lädt am 8. April 2017 zum 3. Patientenseminar Lungenfibrose ein. Kooperationspartner sind das Deutsche Zentrum für Lungenforschung, im Besonderen das Forschungsnetzwerk BREATH, und der Lungeninformationsdienst. Verschiedene Experten sprechen zum Thema Lungenfibrose und stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Viele Menschen mit der chronischen Lungenerkrankung COPD leiden unter schweren Krankheitsschüben mit Husten und Atemnot. Eine ambulante Reha kann diese reduzieren.Das belegt zumindest eine Studie, die in DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift erschien. Die COPD ist in Deutschland eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Betroffen sind meist aktive oder ehemalige Raucher. Sie erkranken zunächst an einer chronischen Bronchitis („Raucherhusten“). Im weiteren Verlauf kommt es aufgrund der geschädigten Lungenbläschen zu einer Überblähung des Atemorgans.

Der Qualm von Zigaretten blockiert Selbstheilungsprozesse in der Lunge und kann so zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) führen. Das berichten Forscherinnen und Forscher des Helmholtz Zentrums München, Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), gemeinsam mit internationalen Kollegen im ‚American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine‘.https://goo.gl/IVrhsV

In Deutschland erkranken jährlich etwa 400 000 bis 680 000 Menschen an einer ambulant erworbenen Pneumonie (CAP). Häufigster Erreger sind Pneumokokken. Besonders gefährdet, an Pneumokokken-Infektionen zu erkranken, sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Für den Schutz von Hochrisikopatienten empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) daher erstmalig eine sequenzielle Pneumokokken-Impfung mit einem 13-valenten Konjugatimpfstoff (z.B. Prevenar 13) gefolgt von einem 23-valenten Polysaccharidimpfstoff.

Zwar sind die Überlebensvorteile statistisch gesehen umso größer, je früher man mit dem Rauchen aufhört. Trotzdem verringert sich das Sterberisiko auch noch, wenn man erst spät abstinent wird.Auch wer das Rauchen erst in einem höheren Alter aufgibt, erhöht seine Lebenserwartung. Zu diesem Ergebnis kommt eine große US-amerikanische Studie mit über 160.000 Teilnehmern im Alter über 70 Jahren (siehe American Journal of Preventive Medicine, Online-Veröffentlichung am 29.11.16)