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Wer ein Elternteil mit COPD hat, erkrankt selber 1,6 Mal häufiger an dieser Lungenerkrankung. Menschen mit erhöhter COPD-Gefährdung können ihr Erkrankungsrisiko aber um die Hälfte senken, wenn sie möglichst früh mit dem Rauchen aufhören. Darauf weist die Deutsche Lungenstiftung hin. Rauchen ist der größte Risikofaktor für die Entwicklung einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), aber auch die Gene spielen eine Rolle.

Osteoporose, koronare Herzkrankheiten, Depression sowie Über- und Untergewicht sind häufig anzutreffende Erkrankungen im Zusammenhang mit COPD. Gerade in diesem Kontext spielt ein zielgerichtetes interprofessionelles Medikationsmanagement eine Schlüsselrolle bei der Optimierung der Patientenversorgung. Dr. med. Frank Richling und Ina Richling über den kniffligen Fall des COPD-Patienten.

Der Beginn der Menopause scheint sich nachteilig auf die Lungenfunktion von Frauen auszuwirken: Der altersabhängige Verlust der Lungenfunktion wird beschleunigt. Ein guter Grund mehr für Raucherinnen, das Rauchen aufzugeben.Bei Frauen, die in die Wechseljahre kommen, nimmt die Lungenfunktion schneller ab, als dies altersbedingt ohnehin der Fall ist. Insbesondere die forcierte Vitalkapazität (FVC) verschlechtert sich in dieser Zeit.

Verantwortlich dafür, dass bei COPD-Patienten Strukturen der Lunge nicht mehr heilen, ist offenbar das Molekül Wnt5a: Es stört die Zellkommunikation. Das berichten Forscher vom Helmholtz Zentrum München.Bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verliert die Lunge ihre Fähigkeit, Schäden selber zu beheben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), haben nun einen begründeten Verdacht, woran das liegen könnte: Sie machen das Molekül Wnt5a dafür verantwortlich

Am 22. April veranstaltet der Verein Alpha1 Deutschland in Göttingen seinen Infotag 2017. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird einen Tag lang ein abwechslungsreiches und informatives Programm mit Vorträgen rund um das Thema Alpha-1-Antitrypsinmangel geboten. Der Infotag findet im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins statt. https://goo.gl/846MwY

Familie und Freunde tragen entscheidend dazu bei, Menschen mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu mehr körperlicher Aktivität zu motivieren. Je aktiver die Angehörigen oder Partner sind, die mit dem Patienten zusammen leben, desto aktiver sind auch die Betroffenen selbst. Zu diesem Schluss kommen niederländische Forscher in ihrer aktuellen Studie, die in der Fachzeitschrift ‚Chest‘ veröffentlicht wurde.

Weniger Kortison, mehr bronchienerweiternde Mittel – so lauten die neuen Therapieempfehlungen für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).Wie ein Patient mit COPD behandelt wird, hängt von seinem Krankheitsstadium ab. Bislang wurde bei schwerer COPD (ab Stadium 3) meist Kortison zum Inhalieren verordnet. So hoffte man, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und plötzliche Krankheitsschübe (Exazerbationen) zu verhindern.