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Nicht nur Dosieraerosole, sondern auch die angeblich einfacher zu bedienenden Pulverinhalatoren wenden Asthmatiker und COPD-Patienten häufig falsch an, wenn nicht ausreichend geschult wird. Nach einer Studie am Ortenau-Klinikum in Offenburg-Gengenbach benutzt im Praxisalltag jeder dritte Patient seinen Pulverinhalator

Respiratorische und kardiale Erkrankungen sind miteinander verknüpft Atemwegsinfektionen erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen gilt bei einer respiratorischen Infektion daher besonders: Unbedingt die Herzmedikamente einnehmen!

Strukturelle Veränderungen in der Lunge, die sowohl durch aktives als auch passives Rauchen hervorgerufen werden, haben US-Forscher mit einer speziellen Methode der Magnetresonanztomografie sichtbar gemacht, die sie kürzlich auf einer Konferenz der Radiological Society of North America vorgestellt haben.

Bronchitis ist keine Bagatellerkrankung – unbehandelt kann es bei rund einem Drittel der Patienten zu einem chronischen Verlauf kommen. Darauf weisen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) in Werne hin.

Washington – Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat erstmals einen Multiplex-Test zugelassen. Das „xTAG Respiratory Viral Panel“ kann gleichzeitig zwölf häufige virale Erreger von Atemwegsinfektionen nachweisen. Ohne die zu erwartenden hohen Kosten, wären Multiplex-Tests eine Bereicherung für jede Arztpraxis. Gerade die Diagnostik von Atemwegsinfektionen ist derzeit noch sehr unspezifisch. Eine Vielzahl von Erregern kommt infrage, aber - mit Ausnahme eines Influenza-Schnelltests - wird eine Erregerdiagnostik heute in aller Regel nicht betrieben.

In Nordamerika sind bisher neun Menschen an einer schweren Lungenerkrankung gestorben, die von einer neuen, veränderten Virenart hervorgerufen wird. Diese Virusvariante gehört zu den so genannten Adenoviren, die eigentlich dafür bekannt sind, dass sie eher banale Erkältungen oder Schnupfen hervorrufen.

Patienten mit schwerer COPD leiden unter ständiger Atemnot. Derzeit wird daran geforscht, ob sich durch das Einsetzen einer so genannten AV-Fistel in Zukunft möglicherweise eine bessere Sauerstoffversorgung für die betroffenen Patienten erreichen ließe. Wirklich überzeugende Studiendaten gibt es aber noch nicht.