Aktuelles
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- Kategorie: Lungentransplantation
Eigentlich ist es ein Massenphänomen, dass Kranke in Deutschland ein Organ benötigen. Und eher eine Seltenheit, dass Menschen sich entscheiden, wie sie selbst zum Thema Organspende stehen und diese Entscheidung dokumentieren. Etwa zwölf Prozent der Menschen in Deutschland haben einen Organspendeausweis. Bei etwa sechs Prozent der Organspender findet sich eine schriftlich dokumentierte Zustimmung. Weitere 18,4 Prozent haben zu Lebzeiten mündlich zugestimmt, im Gespräch mit Angehörigen.
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- Kategorie: Lungentransplantation
Blick in die Zukunft Neue Arzneien sollen Abstoßungen minimierenErforschung neuer Ansätze für die immunsuppressive Therapie / Genetisch veränderte Tiere als Organspender? Um die Transplantationsmedizin weiter zu entwickeln, wird zum einen versucht, die Abstoßungsreaktionen, etwa mit neuen Immunsuppressiva mit weniger unerwünschten Wirkungen, zu verringern. Zum anderen erforschen Wissenschaftler die Möglichkeit, Organe von genetisch veränderten Tieren als Organersatz zu nutzen, die sogenannten Xenotransplantate.
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- Kategorie: Forschung
Magnetvorrichtung erlaubt präzise Navigation von pillengroßem GerätPer Fernsteuerung kann die schluckbare Kamera genau navigiert werdenWissenschaftler des Fraunhofer Instituts für biomedizinische Technik (IBMT) http://www.ibmt.fraunhofer.de haben eine Fernsteuerung für Kameras entwickelt, die zur Spiegelung der Speiseröhre und des Magens dienen. Zwar ermöglichen Kleinstkameras in Pillengröße heute Aufnahmen aus dem Inneren des Körpers.
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- Kategorie: Krankheitserreger
20.000 bis 40.000 Menschen sterben pro Jahr durch Infektionen an deutschen Krankenhäusern. Die Politik kann das verhindern. Die Zeit drängt, denn multi-resistente Erreger breiten sich schnell aus.Anlässlich des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit 2008 richtet die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) den dringenden Appell an die Politik: Der Infektionsepidemie an deutschen Krankenhäusern muss umgehend mit gesetzlichen Vorschriften begegnet werden.
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- Kategorie: COPD und Medikamente
Patienten, die schon wegen eines metastasierten nicht-kleinzelligen Bronchial-Ca (NSCLC) behandelt worden waren, profitieren von einer Zweitlinientherapie mit dem EGFR-Hemmer Erlotinib. Das gilt unabhängig von klinischen Risikofaktoren wie Alter und Raucherstatus.
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- Kategorie: Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten
Rauchende Kinder und Jugendliche - vor allem solche mit Asthma - standen beim diesjährigen Weltnichtrauchertag 2008 am 31.5. im Mittelpunkt: Deren Lungenreifung wird durch Tabakkonsum nämlich besonders stark beeinträchtigt.
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- Kategorie: COPD und Emphysem
Der Lungenkrebs des Rauchers und die Kopf-Hals-Tumoren des Trinkers haben eine genetische Komponente. Nach einer Studie in den Archives of Internal Medicine (2008; 168: 1097-1103) könnte jeder achte Lungenkrebs Folge eines Alpha-1-Antitrypsin-Mangels sein. Und einer Studie in Nature Genetics (2008; doi:10.1038/ng.151) zufolge schützen bestimmte Genvarianten der Alkoholdehydrogenase Alkoholiker vor Kopf-Hals-Tumoren.Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel gehört zu den häufigsten Gendefekten bei Menschen europäischer Herkunft, die zu etwa 0,01 bis 0,02 Prozent (in Deutschland rund 12.000 Menschen) homozygot auf das im Chromosom 14q23.1 lokalisierte Gen sind. Es bildet einen Alpha-1-Proteinase-Inhibitor, der eine “Selbstandauung” der Lunge durch Enzyme aus Granulozyten verhindert.