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Ab Mai wird auch dieses Jahr wieder eine bundesweite Anti-Rauch-Kampagne starten, die Raucher zum Aufhören bewegen will. Bereitwillige Teilnehmer können unter rund 3000 regionalen Angeboten zur Tabakentwöhnung wählen und dabei womöglich auch Geld gewinnen.

Bekanntlich leidet nicht jeder starke Raucher an einem Raucherhusten. Forscher aus Stockholm in Schweden haben jetzt herausgefunden, dass es zu einem großen Teil an den Genen liegt, welche Raucher eine chronische Bronchitis bekommen

Asthmatiker, deren Beschwerden nur saisonal auftreten (z.B. wenn bestimmte Pollen fliegen) meinen fälschlicherweise, sie hätten ihren Krankheitsschub schon wieder überwunden, sobald keine Beschwerden mehr auftreten. Die zu Grunde liegende Entzündung in den Bronchien wirkt aber unterschwellig weiter und kann, wenn sie nicht systematisch behandelt wird, die Atemwege auf Dauer verändern und nachhaltig schädigen. Davor warnen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) in Heidenheim.

Ein vor vier Jahren zur Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen (und anderem) nach Nierentransplantationen zugelassenes Medikament könnte einer der derzeit besten Wirkstoffe gegen Krebserkrankungen in diesem Organ sein. Dies zeigen die Ergebnisse einer jetzt aufgrund der guten Wirkung vorzeitig abgebrochenen Studie zu Everolimus. Erst kürzlich wurde ein verwandter Wirkstoff, Temsirolimus, in dieser Indikation zugelassen.

Australische Wissenschaftler haben erfolgreich einen Bluttest erprobt, der Emphysempatienten hilft, schwere Hustenanfälle zu vermeiden.In einer zweijährigen Studie untersuchten die Forscher der University of Melbourne und des Royal Melbourne Hospitals Auslöser für akute Schübe bei Lungenkrankheiten wie Emphysemen und schwerer Bronchitis. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass durch Einsatz eines Bluttests zum Nachweis des Proteins SAA, siebzig Prozent der überwachten Patienten Krankenhausaufenthalte, die sonst mit schweren Schüben einhergehen, vermeiden konnten.

Bei starken Rauchern kann es zu einem vermehrten Abbau von Skelettmuskelfasern kommen – und das auch schon, bevor die ersten Atemwegsprobleme auftreten. Das hat eine Untersuchung aus Venezuela, die im Fachjournal Chest veröffentlicht wurde, aufgezeigt.

Lungensport kann die Lebensqualität von Patienten mit einer so genannten Lungenfibrose erheblich verbessern. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne unter Berufung auf die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung von japanischen Forschern aufmerksam, die in der Fachzeitschrift Respirology veröffentlicht wurden.