Aktuelles

Studie belegt Nutzen von Kombitherapien / Daten legen Therapie bei Lungenhochdruck schon im Frühstadium nahe. Patienten mit pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH) könnten künftig, anders als in bisherigen Leitlinien empfohlen, schon in frühen Stadien mit spezifischen Medikamenten behandelt werden. Außerdem sprechen immer mehr Studien für Kombitherapien mit Prostazyklin-Analoga, Endothelin-Antagonisten und PDE-5-Hemmern.

Legionellen sind bei Patienten mit ambulant erworbenen Pneumonien häufiger als bisher gedacht. Bei leichteren Erkrankungen ist aber eine spezielle Antibiose nicht wichtig. Der Legionellen-Schnelltest ist daher in Hausarztpraxen nicht sinnvoll.

Betalaktamasen der Keime machen sie resistent gegen Penicilline und Cephalosporine / Neue Mittel in Sicht.Ein dramatisches Bild zur Resistenzentwicklung gegen Antibiotika in Deutschland hat der Pneumologe Professor Tobias Welte aus Hannover gezeichnet. Dies betreffe vor allem die wichtigsten Erreger pulmonaler Infektionen, und zwar nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch im ambulanten Bereich.

Eine obstruktive Schlafapnoe erhöht das Sterberisiko bei Schlaganfallpatienten um 75 Prozent, wie eine schwedische Studie ergeben hat. Damit gibt sie einen neuen Anreiz für eine Masken-Beatmung bei diesen Patienten.

Asthmatiker sollten nicht mehr streng nach dem Stufenschema, sondern nach dem Grad der Asthmakontrolle behandelt werden. Das ist gerade jetzt in der Pollensaison wichtig, da sich der Schweregrad der Erkrankung in dieser Zeit häufig verstärkt und deshalb die Therapie intensiviert werden muss.

Forscherteam weist gemeinsamen Mechanismus mit Lungenschäden nach. Einem deutsch-amerikanischen Forscherteam ist erstmals der Nachweis gelungen, dass trockene Atemwege nicht nur eine zentrale Rolle bei der Entstehung der angeborenen Lungenerkrankung Mukoviszidose spielen, sondern wahrscheinlich auch bei den viel häufiger auftretenden, so genannten chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen wie dem Asthma bronchiale und der Raucherlunge.

Bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis sind Komorbiditäten häufig. Ein Blick auf Lunge und Schilddrüse lohnt sich besonders.Schon im ersten Jahr einer Rheumatoiden Arthritis (RA) haben die Patienten subtile pulmonale Veränderungen. So hatten in einer griechischen Studie mit 32 nicht rauchenden RA-Patienten 80 Prozent pathologische Befunde in der hochauflösenden CT, berichtete Professor Klaus Krüger aus München. Jeder dritte RA-Patient zeigte eine Milchglastrübung im Sinne einer milden Alveolitis oder Fibrose. Lungenfunktionsuntersuchungen s