Aktuelles

Würden auch junge und gesunde Menschen – insbesondere Kinder - gegen Grippe geimpft werden, könnte das die Zahl der Todesfälle und Krankenhausbehandlungen infolge Influenza deutlich verringern. Das ist die Meinung von Peter Wutzler, Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten und Leiter des Instituts für Virologie und Antivirale Therapie am Universitätsklinikum Jena.

Raucher bekommen im Vergleich zu Nicht-Rauchern doppelt so häufig Darmkrebs. Darauf weisen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) in Heidenheim hin.

Der Winter stellt für Asthmatiker in vielerlei Hinsicht eine besondere Herausforderung dar, der sich mit bestimmten Verhaltensregeln aber ganz gut begegnen lässt. Darauf weisen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) in Hildesheim hin. „Im Vergleich zu den Sommermonaten registrieren wir in der kälteren Jahreszeit stets einen Anstieg bei den asthmabezogenen Arztbesuchen“, erklärt Dr. Michael Barczok, Vorstandsmitglied des BdP und praktizierender Pneumologe im Lungenzentrum Ulm.

Washington – Ein Gutachtergremium empfiehlt der Food and Drug Administration (FDA), den Einsatz der Medikamente Serevent® und Foradil® beim Asthma bronchiale zu verbieten. Beide Präparate enthalten lang wirkende Beta-Agonisten (LABA). Die Gutachter sprachen sich gleichzeitig für den Verbleib der Präparate Advair® und Symbicort® aus, die LABA mit einem Steroid kombinieren.

Zur Verhinderung von Lungenentzündungen bei der Beatmung von Patienten könnten möglicherweise auch harmlose, probiotische Bakterien effektive Arbeit leisten. Diese hätten gegenüber den bisher eingesetzten desinfizierenden Antiseptika einige Vorteile.

Bei schweren Atemwegsinfekten ist es oft eine Herausforderung, zwischen viraler und bakterieller Ätiologie schnell und korrekt zu unterscheiden. Professor Hartmut Lode aus Berlin rät bei unklaren klinischen Befunden zu einem Blutbild mit Differenzialausstrich, ebenso zu einer einer CRP-Bestimmung.

Am Universitätsklinikum Jena in Thüringen wurde ein Zentrum „Schweres allergisches Asthma“ eröffnet. Hier soll anstelle von Cortison-Tabletten oder Spritzen ein neues Medikament mit weniger Nebenwirkungen zum Einsatz kommen.