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Hattingen - Ein Leben mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) gelingt am besten, wenn sich Betroffene und Angehörige über die Krankheit ausreichend informieren und Maßnahmen der Selbsthilfe ausschöpfen. Das betont Jens Lingemann, Leiter der Koordinationsstelle Lungenemphysem-COPD Deutschland http://www.lungenemphysem-copd.de und Organisator des Symposiums Lunge 2009, das am 3. Oktober in Hattingen veranstaltet wird.

Weltweit sind zahlreiche Forschergruppen damit beschäftigt, neue Antibiotika gegen multiresistente Keime zu finden. Vor allem in Krankenhäusern vermehren sich solche Keime, denn zahlreiche bekannte Antibiotika sind bereits wirkungslos geworden.

Im Herbst treten Erkältungen häufiger auf. Ihre Symptome wie Schnupfen oder Husten können gut mit rezeptfreien Arzneimitteln behandelt werden. Aber rezeptfrei heißt nicht harmlos: Abschwellende Nasensprays oder -tropfen sollten nicht länger als eine Woche ohne Unterbrechung eingesetzt werden, rät die Bundesapothekerkammer.

Optimal für eine Impfung gegen die Grippe ist die Zeit von September bis November. Pünktlich wurden jetzt die ersten Grippe-Impfstoffdosen vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen für die Saison 2009/2010 freigegeben. Diese Impfung gegen die saisonale Influenza wird allerdings nicht gegen Schweinegrippe schützen - dazu sind zwei unterschiedliche Impfstoffe erforderlich.

Angesichts der H1N1-Pandemie (so genannte "Schweinegrippe" oder Neue Grippe) droht derzeit aus dem Blick zu geraten, dass auch die normale, jährlich auftretende Grippe (Influenza) in diesem Winter wieder um sich greifen wird. Die Vorbeugung dieser saisonalen Grippe mittels Schutzimpfung sollte deshalb nicht vernachlässigt werden. Sie ist wegen des hohen Risikos der Vermischung der saisonalen und pandemischen Grippeviren diesmal sogar besonders wichtig. Dies erklärten heute namhafte Experten bei einer Pressekonferenz des Impfstoffherstellers Novartis Behring in Frankfurt.

Wann wird für Lungenpatienten eine Therapie mit Langzeitsauerstoff erforderlich und was ist für den Betroffenen dann zu beachten? Darüber wird Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin am SRH Waldklinikum Gera, auf dem Symposium Lunge 2009 aufklären, das am 3.10. in Hattingen für Patienten stattfindet.

Die auch als Raucherlunge bezeichnete fortschreitende Verengung der Atemwege - in Englisch: chronic obstructive pulmonary disease (COPD) - befällt im Alter knapp die Hälfte aller Rauchenden. Obwohl Krankheitsbild und Schweregrad stark variieren, behandeln die Ärzte heute alle Patienten ungefähr gleich. Eine vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Studie ebnet den Weg, um dies zu ändern.