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In der Apotheke erhältliche Hustenlöser sind eine sinnvolle Zusatztherapie bei Lungenfibrose, einer schweren chronischen Lungenerkrankung. Dazu sollte etwa die dreifache Menge, wie sonst bei normalen Erkältungen üblich, eingenommen werden. Das raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne.

Aufgrund heißer Sommer, die wegen des globalen Klimawandels zu erwarten sind, wird es immer mehr Patienten geben, die wegen Atemwegserkrankungen wie COPD stationär behandelt werden müssen.

Träger eines Gens, das zum so genannten Alpha-1-Antitrypsinmangel (ALPHA-1) führt, haben ein zweifach erhöhtes Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Das ist selbst dann der Fall, wenn sie nicht rauchen und keine Beschwerden auf Grund ihrer Erbkrankheit haben. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pnerumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Um die Luftnot von COPD-Patienten mit Lungenüberblähung (Lungenemphysem) zu lindern, erproben Lungenspezialisten aus Deutschland derzeit eine künstliche Lunge, die Kohlendioxid aus dem Blut entfernt und so eine künstliche Beatmung umgeht. Außerdem arbeiten sie an der Entwicklung bestimmter Biogele, die krankes, überblähtes Lungengewebe gezielt schrumpfen lassen.

COPD-Patienten sollten nach Entlassung aus der Reha ihre Trainings-Gehstrecke auch zu Hause täglich zurücklegen. So können sie verhindern, dass die während der Reha erzielte Leistungsfähigkeit wieder verloren geht. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne und geben an, was das Trainingsprogramm umfassen sollte.

Im Fall einer Grippe-Pandemie kann den meisten Patienten auch ohne Intensivstation über die kritische Phase geholfen werden, indem sie mit einfachen Maskenbeatmungsgeräten beatmet werden, wie sie vornehmlich bei der Heimbeatmung zum Einsatz kommen. Deshalb empfehlen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne den Krankenhäusern, einen Vorrat an solchen Geräten anzulegen.

Kinder mit chronischem Asthma, bei denen keine Risikofaktoren vorliegen und die trotz der regelmäßigen Einnahme von Asthma-Medikamenten keine Verbesserung erzielen, sollten auf Reflux untersucht und bei positivem Befund entsprechend behandelt werden. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne.