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Wenn die Nachfrage nach dem Impfstoff gegen die Neue Influenza (Mexiko-Grippe bzw. Schweinegrippe) weiterhin ansteigt, könnte so mancher Impfwillige vorerst leer ausgehen. Doch dann sollte er sich zumindest gegen die häufigsten Erreger von Lungenentzündungen (Bakterien der Familie Pneumokokken) impfen lassen.

Den diesjährigen Welt-COPD-Tag nimmt die Organisation Lungenemphysem - COPD Deutschland erneut zum Anlass, auf die mittlerweile als Volkskrankheiten geltende COPD und das Lungenemphysem hinzuweisen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen.

COPD-Patienten haben heutzutage gute Chancen auf eine effektive Therapie, etwa mit Raucherentwöhnung und Medikation. Dadurch lassen sich die Beschwerden lindern, und die Krankheitsprogression wird verzögert.

Für COPD-Patienten bringt die Behandlung mit Roflumilast eine leichte Verbesserung der Lungenfunktion und verringert die Zahl an Exazerbationen. Doch es bleiben Fragen zum Nutzen für COPD-Patienten. Die bislang vorgelegten Studien belegen keine Reduktion der Morbidität und Mortalität für COPD.

Die Raucherlunge ist längst keine Männersache mehr: Die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB) hat ausgewertet, dass 48,3 Prozent aller Patienten, die 2008 in Bremen und Bremerhafen wegen einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) behandelt wurden, Frauen waren.

Sie ist eine häufige und bislang nicht heilbare Erkrankung, aber sie lässt sich verhindern: die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD). Dieser Krankheit, von der in Deutschland einer aktuellen Studie zufolge etwa jeder siebte über 40 Jahre betroffen ist, wird heute aus Anlass des Welt-COPD-Tages besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Sie ist bereits die vierthäufigste Todesursache weltweit. Aber es gibt eine sehr wirksame Präventionsmaßnahme: die Raucherentwöhnung. Dazu können Hausärzte einen wesentlichen Beitrag leisten.

Virenabwehr des Körpers löst Fieber ausDerselbe Mechanismus, der den Körper bei einem Virenbefall verteidigt, ist auch für die Entstehung von Fieber verantwortlich. Das berichten Forscher der Universitäten Bonn und München sowie der Technischen Universität München http://www.med.tu-muenchen.de in der Zeitschrift "Nature Immunology". Sie entdeckten den Signalweg eines neuen Mechanismus, der nicht zuletzt zur Temperaturerhöhung bei viralen Grippeinfektionen beiträgt.