Krankheitserreger

"Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Pille gegen eine unheilbare Erkrankung", sagt Privat-Dozent Dr. Alexander Friedrich vom Institut für Hygiene am Universitätsklinikum Münster (UKM). Die Fachwelt vor rund 60 Jahren war ähnlich begeistert wie es Ärzte heute wären, hätten sie so eine Pille zur Verfügung, als das erste Antibiotikum Penicillin entdeckt wurde. Bis dahin starben noch rund 80 Prozent der Menschen, die damals an einer Blutvergiftung erkrankten. Die "Geißel" der Menschheit, die Seuchen, galt mit Einführung der Antibiotika als besiegt. Bis heute: In den vergangenen Wochen wurden Todesfälle bei Schülern in den USA bekannt. Ursache waren antibiotikaresistente Bakterien, so genannte Methicillin-resistente Staphylokokken (MRSA).

Die Zahl der Patienten, die nach harmlosen Operationen lebensbedrohlich erkranken, steigt: Jährlich infizieren sich in deutschen Kliniken über 500.000 Menschen mit resistenten Bakterien. Berichte aus Gerichtsakten klingen wie ein Albtraum. Ein neuer Antibiotika-Resistenz-Pass soll das Problem eindämmen.

Deutsche Kliniken haben ein Problem: Immer mehr breiten sich Keime aus, die mit herkömmlichen Antibiotika nicht zu bekämpfen sind. Das Methicillin-resistente "Super-Bakterium" Staphylococcus aureus ist eine der häufigsten Ursachen für im Krankenhaus erworbene Infektionen.

Gegen lebensbedrohliche Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Lungenentzündung, Bakterienruhr und Blutvergiftung hat der Mensch wirksame Mittel: Antibiotika. Doch deren ungezielter Einsatz fördert weltweit Resistenzen. Arzneimittelforscher und Bakterien liefern sich einen Wettlauf.

Erreger hat ein spezielles Toxin, das Leukozyten und Makrophagen tötet / Zahl der Infektionen mit dem gefährlichen MRSA nimmt zuNoch sind sie selten, aber ein Trend nach oben ist erkennbar: ambulant erworbene Infektionen mit einem gefährlichen Stamm Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA). Der Keim ist durch Gene von Bakterienviren (Phagen) besonders aggressiv.

Krankheitskeime, gegen die jedes Antibiotikum machtlos ist, werden in deutschen Kliniken häufiger: Schon mehr als jede fünfte Infektion wird von einem multiresistenten Erreger wie dem Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) verursacht.Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) gelangen von infizierten Patienten in die Krankenhäuser und wird meist vom medizinischen Personal weiterverschleppt - aufgrund mangelhafter Hygiene oder weil sich der Keim monatelang unbemerkt in den Nasen-Rachen-Räumen aufhält und so auf weitere Patienten überträgt.

Wo Antibiotika versagt, zeigt altes Hausmittel enorme WirkungWien (pts/19.03.2007/10:00) - Gegen Antibiotika resistente Stämme dieses Keims kommen vermehrt dort vor, wo ständig Antibiotika verwendet werden. In manchen Kliniken beruhen bis zu 30% der im Krankenhaus erworbenen Infektionen auf MRSA. MRSA sind weltweit verbreitet. Da einige Stämme bereits absolute resistent gegen sämtliche Antibiotika sind, gibt, oder vielmehr gab es eigentlich keine effiziente Linderung. Doch dann entdeckte man ein altes Hausmittel wieder. Den Honig. In medizinisch reiner Form rückt der Honig diesen gefährlichen Krankheitserregern zu Leibe und verschafft vor allem Langzeitpatienten (Krebskranke, ect) in Kliniken und Pflegeheimen wieder mehr Lebensqualität.