Krankheitserreger

Das Risiko, nach dem Einatmen von Feinstaub an einem so genannten kardiovaskulären Ereignis - wie an Herzinfarkt, Koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall oder peripherer arterielle Verschlusskrankheit - zu sterben, ist anscheinend sehr viel höher als man bisher dachte. Das berichten US-Forscher von der Universität Seattle im Fachblatt New England Journal of Medicine.

So genannte RS-Viren, die in den Wintermonaten die meisten Fälle von akuter Bronchitis bei kleinen Kindern verursachen, können nicht nur über die Atemwege in die Lunge gelangen, sondern auch auf Umwegen – und zwar über die Augen. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) gemeinsam mit den Ärzten vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin...

Mit einem Infekt der Atemwege sollte man möglichst keine längere Reise antreten - allein schon wegen der Ansteckungsgefahr für die lieben Mitmenschen. Aber auch, weil sich vorübergehend das persönliche Risiko verdoppelt, eine tiefe Beinthrombose zu entwickeln.

(openPR) - Überall lesen wir in diesen Tagen vom Norovirus. Das Magen-Darm-Virus breitete sich zunächst auf Atlantik-Kreuzfahrtschiffen aus, nun ist es auch in Deutschland angekommen. "Wir rechnen mit Millionen Norovirus-Kranken in den kommenden Wochen", sagt Professor Reinhard Kurth, Präsident des Berliner Robert-Koch-Institutes

Isolierung und Hygiene dämmen Ausbrüche einBis zu eine Million Patienten mit Brechdurchfall durch Noroviren werden diesen Winter erwartet. Das hat der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Professor Reinhard Kurth, gesagt. Das RKI mahnt verstärkte Hygienemaßnahmen an.

Bakterielle Infektionen lassen sich möglicherweise mit Viren, die spezifisch die Keime befallen, besser in den Griff bekommen als ausschließlich mit einem Antibiotikum.

Bestimmte Viren können die Wirkung von Antibiotika erheblich steigern. Sie schwächen die Krankheitserreger und machen sie so anfällig für Medikamente.