COPD und Medikamente

Ein Wissenschaftlerteam des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) hat erstmals die Wirkung des Medikaments Oprozomib auf die Krankheit Lungenfibrose untersucht. In Anbetracht der Ergebnisse raten die Forscher zu Vorsicht bei der weiteren Verwendung. In der Zeitschrift ‚PLOS ONE‘ berichten sie von guten Effekten in der Zellkultur aber auch von starken Nebenwirkungen in vivo.

Zum 1. August wird es wieder Fertigarzneimittel mit Metoclopramid-haltigen Tropfen auf dem deutschen Markt geben.

Fehler bei der Anwendung verschiedener Systeme können die Wirksamkeit der Therapie und damit den Behandlungserfolg gefährden. Pneumologische Fachverbände fordern daher den Ausschluss der bestehenden Aut-idem-Regelung. Sowohl bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) als auch beim Asthma hat die Inhalationstherapie einen hohen Stellenwert, da sie sehr effektiv und zugleich nebenwirkungsarm ist. Voraussetzung ist jedoch, dass die verordneten Substanzen tatsächlich in den Lungen deponiert werden und dort ihre Wirkung entfalten können.

Das Kombinationspräparat Spiolto (Tiotropium/Olodaterol) Respimat darf ab sofort in Deutschland als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt werden.

Mit Tiotropium/Olodaterol steht eine neue, 24 Stunden wirksame LAMA/LABA-Fixombination zur Behandlung von Patienten mit COPD kurz vor dem Start. Eine frühzeitige duale Bronchodilatation vermag den Lungenfunktionsverlust wirksam aufzuhalten.

Die deutsche Zulassungsbehörde (BfArM) hat Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in Deutschland zugelassen.

Apotheker sollen gemäß der sog. Aut-idem-Regelung Medikamente gegen kostengünstigere wirkstoffgleiche Alternativen ersetzen. Inhalationstherapeutika sind allerdings nicht beliebig austauschbar! Jeder Wechsel eines Inhalationssystems ist potenziell problematisch und kann zu einer Über- oder Untertherapie führen. Deshalb fordern die Lungenärzte die bei Asthma und COPD eingesetzten Inhalativa grundsätzlich von der Aut-Idem-Regelung auszuschließen und auf die sog. Substitutions-Ausschlussliste zu setzen – so wie dies bereits für Medikamente zur Behandlung von Herzerkrankungen, Immunsuppressiva und Schilddrüsenhormone erfolgt ist.