Aktuelles

Verantwortlich dafür, dass bei COPD-Patienten Strukturen der Lunge nicht mehr heilen, ist offenbar das Molekül Wnt5a: Es stört die Zellkommunikation. Das berichten Forscher vom Helmholtz Zentrum München.Bei einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verliert die Lunge ihre Fähigkeit, Schäden selber zu beheben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), haben nun einen begründeten Verdacht, woran das liegen könnte: Sie machen das Molekül Wnt5a dafür verantwortlich

Familie und Freunde tragen entscheidend dazu bei, Menschen mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu mehr körperlicher Aktivität zu motivieren. Je aktiver die Angehörigen oder Partner sind, die mit dem Patienten zusammen leben, desto aktiver sind auch die Betroffenen selbst. Zu diesem Schluss kommen niederländische Forscher in ihrer aktuellen Studie, die in der Fachzeitschrift ‚Chest‘ veröffentlicht wurde.

Am 22. April veranstaltet der Verein Alpha1 Deutschland in Göttingen seinen Infotag 2017. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird einen Tag lang ein abwechslungsreiches und informatives Programm mit Vorträgen rund um das Thema Alpha-1-Antitrypsinmangel geboten. Der Infotag findet im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins statt. https://goo.gl/846MwY

Weniger Kortison, mehr bronchienerweiternde Mittel – so lauten die neuen Therapieempfehlungen für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).Wie ein Patient mit COPD behandelt wird, hängt von seinem Krankheitsstadium ab. Bislang wurde bei schwerer COPD (ab Stadium 3) meist Kortison zum Inhalieren verordnet. So hoffte man, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und plötzliche Krankheitsschübe (Exazerbationen) zu verhindern.

Am 25. März 2017 lädt der Lungeninformationsdienst Sie herzlich zum 17. Patientenforum Lunge nach Stuttgart ein. Das Thema: „Aktuelles zu klinischen Studien in der Lungenforschung – Wie nützen sie den Patienten?“Im Fokus der Veranstaltung stehen klinische Studien in der Lungenforschung. Wie laufen diese ab? Welche Vorteile und welche Belastungen bringen sie für die teilnehmenden Patienten und was nützen sie der Wissenschaft?

Die Atemwegsschleimhaut lässt Gase und winzigste Partikel leicht passieren, bremst aber größere Teilchen aus. Wie klein diese sein müssen, um schneller durchzukommen, haben Forscher aus dem Saarland herausgefunden. Pharmazeuten arbeiten an der Entwicklung von innovativen Medikamenten, die mittels Nanocarrier über die Atemwege verabreicht werden. Diese müssen bei ihrem Weg in den Körper den Bronchialschleim überwinden, der die Luftröhre und die oberen Teile der Lunge auskleidet.

Fast jeder dritte COPD-Patient leidet gleichzeitig an Herzwschwäche, wird aber nicht entsprechend behandelt. Darauf machen die Lungenärzte vom VPK aufmerksam.Rund dreißig Prozent der Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD - im Volksmund auch Raucherlunge genannt) leiden gleichzeitig unter einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Allerdings bekommt nicht einmal die Hälfte dieser Betroffenen (46 Prozent) die bei Herzschwäche empfohlenen Medikamente, wenn sie gleichzeitig eine COPD haben.