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Besonders gefährdete Personen sollten in Zeiten von Corona präventiv auf eine gesunde Ernährung achten. Denn Patienten mit einer Fehl- und Mangelernährung haben schlechtere Prognosen bei einer Erkrankung an Covid-19, warnen Forscher der Uni Hohenheim. Ein neuer Ärzte-Leitfaden bündelt Empfehlungen und rät zur Prävention.

Angesichts der Corona-Pandemie fühlen sich viele PatientInnen mit Lungenerkrankungen verunsichert. Wer von ihnen hat tatsächlich ein erhöhtes Risiko, schwer an der Atemwegskrankheit Covid-19 zu erkranken? Und welche speziellen Maßnahmen sollten Betroffene ergreifen?
Wer ist besonders gefährdet?
Zu den Corona-Risikopatienten zählen Menschen mit folgenden Lungenerkrankungen:
Chronisch-obstruktive Bronchitis mit/ohne Lungenemphysem (COPD)
Bronchiektasen
Mukoviszidose
Lungenkrebs – insbesondere, wenn diese aktuell eine Chemotherapie machen, welche das Immunsystem zusätzlich schwächt.

In einer Patientenverfügung kann jede/r festlegen, welche medizinischen Maßnahmen er oder sie im Notfall wünscht. Im Fall einer Erkrankung an Covid-19, die bei schwerem Verlauf eine Beatmung erforderlich machen kann, sollte man seine Patientenverfügung bezüglich einer künstlichen Beatmung überprüfen und entsprechend anpassen.
Bei Covid-19 kann je nach Krankheitsverlauf eine künstliche Beatmung notwendig werden. „Wer eine Patientenverfügung verfasst hat, sollte das Dokument diesbezüglich nochmal aufmerksam durchlesen“, rät Sabine Wolter von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und gibt weitere Tipps für die Formulierung einer Patientenverfügung.

 

Künstliche Beatmung kann Leben retten, gleichzeitig ist die Druckbeatmung aber auch eine extreme Belastung für das Gewebe der Lunge. Gerade wenn dieses bereits vorgeschädigt ist, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt ein Computermodell der Lunge entwickelt, das eine schonendere Beatmung ermöglicht, und so die Überlebenschancen deutlich erhöhen könnte.

Eine Online-Umfrage will untersuchen, welche Folgen die Corona-Pandemie für den Alltag, das psychische Befinden und die Lebensqualität von COPD-Patienten hat.
Inmitten der Corona-Pandemie startet eine groß angelegte, interdisziplinäre Umfrage unter Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die in Erfahrung bringen möchte, welche Folgen die Corona-Pandemie für den Alltag, das psychische Befinden und die Lebensqualität von COPD-Patienten hat. Die Umfrage wird durchgeführt von der psychologischen Hochschule Berlin (PHB), der Schön Klinik Berchtesgadener Land, der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland, des COPD - Deutschland e.V., der Philipps Universität Marburg und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).

Alle Welt hofft auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Wie ist der Stand der Dinge und was wird getan um die Sache zu beschleunigen?
Voraussichtlich wird erst ein Impfstoff die Sars-CoV-2-Pandemie beenden. Forschungsteams in aller Welt arbeiten daher unter Hochdruck an der Entwicklung. Obwohl das Virus erst seit wenigen Monaten bekannt ist, sind bereits 115 Impfstoffprojekte angelaufen. Allein in Deutschland sind sieben Firmen konkret damit befasst.

 

Hypertonie ist die häufigste Komorbidität bei COPD. Und beide Erkrankungen erhöhen das kardiovaskuläre Risiko. Je nach Substanzklasse zeigen die Antihypertensiva unterschiedliche pulmonale Effekte. Für Patienten mit der Lungenkrankheit müssen blutdrucksenkende Medikamente daher besonders sorgfältig ausgewählt werden.