Selbst bei jüngeren, überwiegend gesunden Patientinnen und Patienten sind Atemwegssymptome und Einschränkungen der Lungenfunktion auch Monate nach überstandener Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 noch häufig. Das zeigt eine Studie von Forschenden des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, die kürzlich im Fachmagazin European Respiratory Journal veröffentlicht wurde.
Prandiale Schluckstörungen sind bei Patienten mit COPD durchaus ein relevantes Problem. Eine prospektive Beobachtungsstudie zeigt einen Zusammenhang zwischen den Schluckstörungen und schweren Exazerbationen.
Wie eine prospektive Beobachtungsstudie zeigt, leiden nicht wenige mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) zusätzlich unter prandialen Schluckstörungen, die mit einer Aspiration einhergehen. Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, wie stark sich eine Aspiration auf die Häufigkeit und Schwere der Exazerbationen auswirkt.
Wegen der Corona-Pandemie findet die Informationsveranstaltung über COPD und weitere Lungenerkrankungen dieses Jahr am 04. September 2021 online im Internet statt, um die Teilnehmer, die größtenteils zur Hochrisikogruppe gehören, nicht zu gefährden. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es im Jahr 2021 nicht möglich sein, eine Veranstaltung im bisherigen Format für unsere Hochrisikogruppe anzubieten. Nach reiflicher Überlegung haben die Veranstalter sich dazu entschlossen, das 13. Symposium-Lunge, welches am 04.09.2021 von 10:00 bis 15:00 Uhr stattfinden wird, erstmals in Form eines virtuellen Kongresses (also online im Internet) durchzuführen.
Anhaltende Symptome nach einer Covid-19-Erkrankung (sog. Long Covid) scheinen nicht mit der Schwere der ursprünglichen Infektion oder einzelner Parameter, die bei ambulanten Nachsorgeterminen gemessen wurden, in Zusammenhang zu stehen.
Ob bei Patienten, die an Covid-19 erkrankt waren, spätere Symptome von Long Covid – also Atemprobleme, Müdigkeit und ein schlechter Allgemeinzustand - mit der anfänglichen Schwere der Covid-19-Erkrankung zusammenhängen, war bisher wenig bekannt. In einer neuen Studie hat eine Arbeitsgruppe aus Irland die Wiederherstellung der Lungenfunktion und des allgemeinen Gesundheitszustandes bei Personen mit unterschiedlichen Schweregraden einer COVID-19-Erkrankung untersucht (siehe Annals of the American Thoracic Society, Online-Veröffentlichung am 6.1.2021). Dr. Liam Townsend und seine Koautoren analysierten eine Reihe von Parametern, die zur Beurteilung einer Genesung von 153 Patienten herangezogen wurde. Diese waren in einer ambulanten Klinik für einen medianen Zeitraum von 75 Tagen nach ihrer COVID-19-Diagnose nachbeobachtet worden.
Mit Trixeo Aerosphere kommt eine Dreifach-Kombination bestehend aus Formoterol, Glycopyrronium und Budesonid für die Erhaltungstherapie von COPD auf den deutschen Markt.
Lunge.
Nachdem der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) im Oktober 2020 die Zulassung für Trixeo Aerosphere der Firma AstraZeneca empfohlen hatte, wurde das Arzneimittel am 14. Dezember 2020 von der Europäischen Kommission zugelassen. Das Medikament wird zum 1. März 2021 auf dem deutschen Markt verfügbar sein.
Palliativmedizin sollte nicht nur auf Tumorkranke beschränkt. Die Maßnahmen sind auch bei terminaler COPD angebracht.
Anders als Lungenkrebskranke erhalten Betroffene mit fortgeschrittener COPD eher selten eine palliativmedizinische Betreuung. Zwar gibt es bisher kaum entsprechende Empfehlungen in den Leitlinien, schreibt die australische Palliativmedizinerin Dr. Rebecca Strutt. Angesichts des Leidensdrucks bei Kranken und Angehörigen sollte bei sich abzeichnendem Endstadium oder bei sehr belastenden Atemproblemen aber stets an die angemessene Versorgung gedacht werden.
Patienten und Angehörige bitten selten um Hilfe
Besteht erst die akute Indikation zur nicht-invasiven Heimbeatmung, hat der Patient oft nur noch eine reduzierte Überlebenszeit. Über zwei beeinflussbare Faktoren können Sie helfen, die Outcomes günstig zu beeinflussen.
In jeder Hausarztpraxis gibt es vermutlich Patienten mit einer nicht-invasiven häuslichen Beatmung, sei es wegen einer chronischen hyperkapnischen Insuffizienz oder obstruktiven Störungen bzw. einer übergewichtsbedingten Hypoventilation. Allerdings weiß man nicht so genau, wie stark sich dies auf die Langzeitprognose dieser zu Hause Beatmeten auswirkt – bis jetzt.