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Der OCRS zur Abschätzung des Komplikationsrisikos nach einer COPD-Exazerbation zeigt eine höhere Sensitivität als die Bewertung von Notaufnahmeärzten. Der OCRS wird daher als zusätzliches Tool bei der Entscheidung über eine Klinikeinweisung empfohlen.
Die Bedeutung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease [COPD]) als eine Hauptursache für Morbidität und Mortalität in Nordamerika und Europa wächst seit Jahren. Akute Verschlimmerungen des Krankheitsbildes (Exazerbationen) sind Notfälle, die ein rasches therapeutisches Eingreifen erfordern, denn sie tragen zum weiteren Fortschreiten der Erkrankung bei und können zu schweren kardiovaskulären, pulmonalen und allgemeinen Komplikationen führen

Warum erkranken Menschen an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD, obwohl sie in ihrem Leben niemals geraucht haben? Zu dieser Frage konnten Forschende jetzt neue Hinweise finden. Ihre Ergebnisse zeigen auch, warum manche Raucher ein höheres COPD-Risiko tragen als andere.
Rauchen ist der größte Risikofaktor für die Entstehung einer COPD. Trotzdem hat etwa eine von fünf Personen, die von der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung betroffen ist, nie geraucht. Auf der anderen Seite entwickeln zahlreiche Raucher  nie eine COPD. Warum das so ist, darüber gibt es bis heute nur wenige Erkenntnisse. Englische Forschende sind der Frage nun genauer nachgegangen.

E-Zigaretten enthalten zwar weniger Schadstoffe als Tabakrauch, gesundheitlich völlig unbedenklich sind sie deshalb aber nicht, warnen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung.

Nach Angaben der American Lung Association greifen derzeit immer mehr Jugendliche in den USA zu E-Zigaretten - das Dampfen entwickele sich zu einer regelrechten Epidemie unter Jugendlichen.

Viele Ältere leiden neben einer Herzinsuffizienz auch an einer COPD. Die Prognose hängt dabei erheblich vom Schweregrad der pulmonalen Problematik ab – und von einer peniblen Medikamentenwahl.

Mit einer begleitenden COPD steigen das Sterbe- und das Hospitalisierungsrisiko von Herzinsuffizienzpatienten um etwa ein Drittel, schreibt Dr. Claire A. Lawson von der Universität Leicester. Mit ihren Kollegen wertete sie Daten von mehr als 50 000 Senioren mit neu diagnostizierter Herzinsuffizienz aus. Rund 14 % litten zusätzlich an einer COPD.

Bei Patienten, die an einer Lungenrehabilitation teilnehmen, hat sich in einer kürzlich veröffentlichten Studie gezeigt, dass das subjektive Empfinden von Einsamkeit mit relevanten Behandlungs-Outcomes verbunden ist. Die Autoren raten deshalb dazu, derartige seelische Probleme mit den Patienten anzugehen, da sie beim Krankheitsprogress eine signifikante Rolle spielen können.

Das Rauchen von Wasserpfeifen (Shishas) liegt im Trend. Viele Menschen unterschätzen jedoch die Gefahren, der vermeintlich „gesunden“ Zigaretten-Alternative deutlich. Darauf weisen führende Expertinnen und Experten hin. So könne eine Shisha-Sitzung mit dem Konsum von bis zu 100 Zigaretten verglichen werden.

Eine nicht-invasive Beatmungstherapie zu Hause hilft auch schweren COPD-Patienten, die gerade eine akute Verschlechterung (Exazerbation) überstanden haben – und zwar offenbar noch besser als eine Langzeit-Sauerstofftherapie. Das haben Forscher aus London in einer Studie nachgewiesen.

Studienergebnisse britischer Forscher unterstreichen eindrucksvoll die Effektivität einer nicht-medikamentösen Therapie, die bislang noch zu wenig im Zentrum der Aufmerksamkeit von Patienten und niedergelassenen Ärzten gestanden hat: die nicht-invasive, häusliche Beatmung bei schwerer COPD