Aktuelles

So genannte RS-Viren, die in den Wintermonaten die meisten Fälle von akuter Bronchitis bei kleinen Kindern verursachen, können nicht nur über die Atemwege in die Lunge gelangen, sondern auch auf Umwegen – und zwar über die Augen. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) gemeinsam mit den Ärzten vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin...

Norwegische Forscher haben festgestellt, dass die Sterblichkeit von COPD-Patienten nach einer Verschlechterung ihre Krankheit geringer ist, wenn sie zusätzlich zu Steroiden auch regelmäßig Statine einnehmen. Das könnte aber auch daran liegen, dass viele COPD-Patienten unerkannt an einer gleichzeitigen Herzerkrankung leiden

Weniger Exazerbationen mit Salmeterol plus Fluticason / Direkter Vergleich mit Einzelsubstanzen und PlaceboLIVERPOOL (ikr). Eine Kombitherapie mit Salmeterol plus Fluticason senkt bei COPD-Kranken die Exazerbationsrate und die Rate der Klinikeinweisungen deutlich. Und die Lungenfunktion bessert sich. Das bestätigen neue Studiendaten. Auch die Sterberate der Patienten wird reduziert - wenn auch nicht statistisch signifikant.

Marker für Herzinfarkt erhöht / Hoppe kritisiert Kompromiss zu RauchverbotNOTTINGHAM (Rö). Passivrauchen wird mit erhöhtem Risiko für Krebs und Herzinfarkt in Verbindung gebracht. Bisher gab es dazu aber nur epidemiologische Hinweise. Jetz

Gesundheitsminister beschließen weitgehendes Rauchverbot / Wie sollen Verstöße geahndet werden?BERLIN (HL). Die Beschlüsse der Ländergesundheitsminister zum Rauchverbot in öffentlichen Räumen und in der Gastronomie sind am Wochenende auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Beschlüsse als einen "Riesenschritt - mehr als ich erwartet habe". EU-Gesundheitskommissar Kyprianou forderte Deutschland hingegen zu einem totalen Rauchverbot auf. Kritik gibt es vor allem an den flexiblen Regelungen, die Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wollen.

Bei der Frage, welche Behandlung ein Patient sinnvoller Weise erhalten sollte, sei das Alter des Betroffenen nach Ansicht der Ärzte der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) nicht entscheidend. Vielmehr müsse der behandelnde Arzt stets die individuelle Situation des Patienten beurteilen. Insofern seien Einschränkungen notwendiger medizinischer Leistungen auf Grund des Lebensalters nicht akzeptabel.

Das regelmäßige Einatmen von Tabakrauch am Arbeitsplatz erhöht das Risiko für Lungenkrebs um 24 Prozent und kann – bei besonders starker Belastung – sogar auf das Doppelte ansteigen. Das berichten Forscher vom internationalen Krebsforschungszentrum der WHO in Lyon.