Aktuelles

Schätzungsweise ein Viertel - und nicht wie bisher angenommen ein Zehntel - aller neu auftretenden Asthma-Fälle in den Industrienationen wird durch bestimmte Umweltfaktoren am Arbeitsplatz hervorgerufen. Besonders gefährdet sind Menschen, die im Druckergewerbe oder im Krankenhaus als Krankenschwester oder Pfleger arbeiten oder aber in der Holzbearbeitung, in der Land- und Forstwirtschaft oder als Reinigungskräfte tätig sind.

Frankfurt am Main, 25.07.2007 - Der Kardiologe Prof. Dr. Horst Sievert, Direktor des CardioVasculären Centrums Sankt Katharinen in Frankfurt am Main, hat ein neues minimal-invasives Behandlungsverfahren bei chronischer schwerer Lungenkrankheit angewandt. Das Centrum ist die zweite Institution weltweit, die diese Technik anwendet.

In vielen europäischen Ländern besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit resistenten Pneumokokken anzustecken, die gefährliche Lungenentzündungen verursachen können. Daher raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) gerade älteren Menschen und chronisch Kranken, sich vor dem Urlaubsantritt gegen Pneumokokken impfen zu lassen bzw. daran zu denken, ihre Impfung aufzufrischen...

Heutzutage hat die „Pneumologische Rehabilitation“, die Wiederherstellung oder Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei zugrunde liegenden akuten oder chronischen Lungenerkrankungen, einen festen Platz in der moder-nen Medizinwelt.

Mit der gegenwärtigen Hitzewelle steigen auch die Ozonwerte wieder an – davor warnen die deutschen Lungenärzte vom Bundesverband der Pneumologen (BdP). Denn Ozon kann kurzfristig zu ernsthaften Atemwegsbeschwerden führen bzw. diese verschlimmern und über längere Zeit hinweg die Häufigkeit von Atemwegsinfekten sowie das Risiko für die Erkrankung an einer chronischen Atemwegserkrankung erhöhen...

Ein wichtiger Schritt zur Erforschung und Therapie von Lungenerkrankungen ist dem GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Mitglied der Helmholtz - Gemeinschaft, in Partnerschaft mit der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität und den Asklepios Fachkliniken Gauting gelungen. Gemeinsam werden sie ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit nutzen und in München ein pneumologisches Translationszentrum aufbauen.

Im Mittelmeerraum sind viele Keime gegen Penicillin und Makrolide resistent.Auf eine Reise-Anamnese sollte nicht verzichtet werden, wenn jetzt Patienten mit Pneumonie in die Praxis kommen. "Für die Antibiotika-Wahl macht es einen Unterschied, ob der Patient zuvor in Spanien war oder an der Nordsee", so Professor Hartmut Lode, Pneumologe aus Berlin.