Aktuelles

Die Zahl der Organspender in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. 2006 sei erstmals mehr als 4000 Menschen bundesweit mit einem Spenderorgan geholfen worden, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Freitag mit.

Das Risiko an Tuberkulose zu erkranken, ist für Raucher etwa doppelt so groß wie für Nichtraucher. Auch Passivrauchen und eine hohe Schadstoffbelastung in Innenräumen durch offene Feuerstellen können das Immunsystem schwächen und damit eine Infektion erleichtern.

Ein Blick in die neu überarbeitete Version der „GINA Guidelines“ zur Diagnose und Therapie von Asthma bronchiale lohnt sich, da sich einiges geändert hat.

Neue Option zur Prophylaxe von Influenza Zanamivir zur Prophylaxe zugelassenMÜNCHEN (fvw/eis). Bei einer Grippewelle erkranken fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung. Zum Beispiel Menschen, die keine Impfung haben, kann dann eine medikamentöse Prophylaxe angeboten werden. Mit Zanamivir ist dazu jetzt ein weiteres Medikament zugelassen.

Ab März ist der partielle Nikotin-Acetylcholin-Rezeptor-Agonist in Deutschland erhältlich / Studien belegen Wirksamkeit von Vareniclin. Eine neue Pille zur Rauchentwöhnung ist ab dem 1. März in deutschen Apotheken erhältlich. Kollegen können Patienten, die in Zukunft die Finger vom Glimmstängel lassen wollen, das Lifestyle-Medikament auf dem Grünen Rezept verschreiben. Die Tagestherapiekosten liegen für die Betroffenen etwa in Höhe einer Zigarettenschachtel.

Zwar ist die generelle Influenza-Aktivität in Deutschland derzeit noch gering. Eine Zunahme der Infektionen mit Influenza-Viren in Niedersachsen weist allerdings darauf hin, dass wir ab Februar mit einer Grippewelle rechnen müssen. Zum Impfen ist es trotzdem noch nicht zu spät, betonen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

An einer US-Klinik hat die Einführung des Influenza-Schnelltests die Rate der Antibiotikaverordnungen bei Erwachsenen gesenkt. Die Studie in den Archives of Internal Medicine (2007; doi: 10.1001/archinte.167.4.ioi60207) zeigt aber auch, dass die Ärzte sich in den meisten Fällen nicht trauen, die Ergebnisse des Schnelltests umzusetzen.