Aktuelles

Fixkombinationen sind Gabe von Einzelkomponenten nicht überlegenDas Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 18. Januar 2007 seinen Vorbericht "Fixe Kombinationen aus Kortikosteroiden und lang wirksamen Beta-2-Rezeptoragonisten zur inhalativen Anwendung bei Patienten mit Asthma bronchiale" veröffentlicht. Damit beginnt eine Frist von vier Wochen, in der interessierte Personen und Institutionen schriftliche Stellungnahmen abgeben können. Unklare Aspekte dieser Kommentare werden dann gegebenenfalls in einer mündlichen Erörterung diskutiert. Danach wird der Bericht überarbeitet und schließlich als Abschlussbericht an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) weitergeleitet. Der G-BA nutzt die Empfehlungen des IQWiG als Grundlage für seine Entscheidungen.

Das Immunsuppressivum unterdrückt die Angiogenese. Das Immunsuppressivum Sirolimus scheint deutlich geringere krebsfördernde Wirkungen zu haben als andere Immunsuppressiva. Die Substanz verfügt sogar über antitumorale Effekte.

Der in vielen Schnupfenmitteln enthaltene Wirkstoff Oxymetazolin ist nicht nur Schleimhaut abschwellend, sondern auch entzündungshemmend. Den genauen Wirkmechanismus haben Wissenschaftler des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München jetzt aufgeklärt.

US-Forscher haben ein weiteres Argument für die Grippe-Impfung gefunden. Kommen geimpfte Erwachsene nämlich mit ambulant erworbener Pneumonie in die Klinik, dann ist ihr Sterberisiko verringert, hat jetzt eine Studie ergeben.

Boston - Acetylsalicylsäure, das bei bestehendem Asthma einen schweren Bronchospasmus auslösen kann, beugte in der Physicians Health Study langfristig Neuerkrankungen an Asthma vor. Dies geht aus einer neuen Auswertung der randomisierten kontrollierten Studie im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine 2007; 175: 120-125) hervor.

Eine Kombitherapie mit dem lang wirksamen Beta-2-Mimetikum Salmeterol und dem inhalativen Kortikoid Fluticason bessert die Lungenfunktion und reduziert die Exazerbationsrate bei COPD-Kranken. Erklären läßt sich der Effekt möglicherweise zumindest teilweise durch eine Reduktion der Zahl von Entzündungszellen.

Das Risiko einer Ansteckung mit Erkältungskrankheiten lässt sich möglicherweise durch das Inhalieren einer einfachen Kochsalzlösung deutlich und über einen mehrstündigen Zeitraum senken. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in ihrer aktuellen Pressemitteilung hin