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"Die über 80-jährigen sind die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe hierzulande", sagte Dr. Manfred Gogol von der Geriatrischen Klinik Coppenbrügge. Steigende Lebenserwartung und niedrige Geburtenraten hätten das demografische Altern der Bevölkerung in Deutschland zu einem Massenphänomen gemacht. Im Jahre 2050 wird es nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes doppelt so viele 60-jährige wie Neugeborene geben.

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Wer bereits mit 14 oder 15 Jahren anfängt zu rauchen, hat möglicherweise mit einer um bis zu 20 Jahre verkürzten Lebenserwartung zu rechnen im Vergleich zu einem Nicht-Raucher. Außerdem wird er eine besonders stark ausgeprägte Nikotinsucht entwickeln, weil Nikotin das Gehirn auf Dauer verändert. Das sind neue Erkenntnisse über das Rauchen, die auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Lübeck vorgestellt wurden.

Bis zu 80 Prozent der COPD-Patienten sind psychisch krank / Fixkombi Salmeterol/Fluticason senkt Exazerbationsrate. Patienten mit COPD haben häufig psychische Begleiterkrankungen wie Angst und Depressionen. Eine effektive Therapie der Lungenkrankheit wirke sich auch positiv auf Lebensqualität und Psyche aus, hat Professor Michael Pfeifer aus Regensburg beim Pneumologen-Kongress gesagt.

Eine mangelnde Befeuchtung der Atemwege spielt nicht nur bei der Krankheit Mukoviszidose eine zentrale Rolle, sondern kann auch zu Asthma-ähnlichen, allergischen Atemwegsentzündungen, chronischer Bronchitis und Lungenemphysem führen.

Der Alterungsprozess der Lunge unterliegt funktionellen und immunologischen Prozessen, die bislang nur unzureichend geklärt sind. Auch eine altersgerechte evidenzbasierte Behandlung bei Lungenerkrankungen sei bislang nicht in Sicht, sagte Professor Christian Grohé aus Berlin. Chronisch verlaufende obstruktive Atemwegserkrankungen nehmen mit dem Alter stark zu. So betrage die COPD-Prävalenz bei über 70-jährigen Männern inzwischen 20 Prozent, so der Pneumologe.

Chinesen fürchten ihn als 100-Tage-Husten und auch bei uns dauert er bis zu zwölf Wochen: Kaum eine Krankheit schlaucht Kinder und Eltern so sehr wie der Keuchhusten. Die Attacken bleiben vielen im Gedächtnis: laute, harte, stakkatoartige Hustenstöße, mit denen kranke Kinder besonders nachts den zähen Schleim versuchen loszuwerden.