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Dresden - Menschen, die an einem erhöhten Blutdruck im Lungenkreislauf leiden, kann heute häufig geholfen werden. Neue Medikamente, sogenannte Endothelin-Rezeptorantagonisten, ermöglichen bei vielen Patienten eine Linderung der Beschwerden. So kann die Belastbarkeit und die Lebensqualität des Patienten verbessert werden. Wie diese Medikamente helfen können, erläutert der Arzneiexperte Privatdozent Dr. med. David Pittrow während der Pressekonferenz anlässlich des Kongresses "New Drugs in Cardiovascular Research" (NDCR) am 8. Mai 2009 in Dresden.

Alle vier bis sechs Monate sollten Menschen nach einer Organtransplantation zum Check beim Hautarzt. Angezeigt ist das, weil das Hautkrebsrisiko durch die Immunsuppression erhöht ist.Bei diesen Patienten liefen karzinogene Prozesse in der Haut im Zeitraffer ab, sagte Professor Eggert Stockfleth von der Charité Berlin. Während normalerweise die Inzidenz von Krebsvorstufen wie aktinischen Keratosen durch die lebenslang akkumulierten UV-Schäden erst im höheren Alter steigt, geschieht das bei immunsupprimierten Patienten viel früher.

Rauchen ist gesundheitsschädigend. Diese bestens bekannte Tatsache dürfte wahrlich niemanden mehr überraschen. Überraschend ist aber dennoch, wie massiv die Lebenserwartung von starken Rauchern durch ihre Nikotinsucht in einer neuen Langzeitstudie verkürzt wurde.

Retten Sie Leben, desinfizieren Sie ihre Hände – mit diesem Motto wird zum ersten, weltweiten Händehygiene-Tag am 5. Mai aufgerufen. Maßnahmen zur Händehygiene sind nämlich eine einfache, kostengünstige und sehr effektive Präventionsmaßnahme, um die Verbreitung von Krankheitserregern in Kliniken zu verringern.

Rauchen gilt als das mit Abstand größte Todesrisiko, geschätzt 140 000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen der Sucht. Dennoch gilt die Nikotin-Ersatztherapie bei den gesetzlichen Kassen als Life-Style-Produkt. Experten fordern ein Umdenken.

Anlässlich des Welt-Asthma-Tags am 5. Mai raten die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) in Hannover Patienten mit schwerem oder schlecht kontrolliertem Asthma sich vor Lebensmitteln mit Glutamat in Acht zu nehmen. Diese können lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Wissenschaftler in Saarbrücken und Stuttgart entwickeln Substanzen zur Krebsbekämpfung, die eingeatmet werden können. Auf diesem Wege wollen sie das Enzym Telomerase in den Krebszellen hemmen, das normalerweise Alterungsprozesse steuert, bösartigen Krebszellen allerdings ein uneingeschränktes Wachstum ermöglicht.