Aktuelles

Für welche Patienten mit COPD eine Langzeitsauerstofftherapie sinnvoll und notwendig ist, und welche Maßnahmen eine stationäre oder ambulante Reha beinhaltet, können Betroffene und Interessierte im September auf dem Patientenkongress „Symposium Lunge 2008“ in Hattingen erfahren.

Aktuellen Schätzungen zufolge werden in Europa jedes Jahr mehr als 100.000 Patienten mit akutem Lungenversagen intensivmedizinisch behandelt. Müssen Patienten mehrere Tage künstlich beatmet werden, sinkt die Überlebensrate auf unter 50 Prozent. Viele der überlebenden Patienten tragen schwere Lungenschäden davon und leiden ihr Leben lang unter den Folgen. Die behandelnden Ärzte stehen vor einem Dilemma: Viele Details der Lungenfunktion sind nicht bekannt. Eine genaue Steuerung der Beatmung ist daher kaum möglich. Wissenschaftler der TU München und der Universität Freiburg entwickeln nun ein Modell, das die Grundlagen für eine Feinabstimmung der Beatmung schafft und damit vielen Patienten das Leben retten könnte. Als Bild gebendes Verfahren nutzen sie die Neutronentomografie.

Offenbar beruht die hochgradige Verengung der Atemwege bei Patienten mit Raucherbronchitis bzw. COPD auf einer Kommunikationsstörung zwischen Alarmzellen der Immunabwehr in der Lunge. Das haben Rostocker Lungenforscher herausgefunden.

Hat Cortison nur böse Nebenwirkungen oder bietet es im Vergleich zu anderen Medikamenten auch entscheidende Vorteile? Das können Betroffene und Interessierte im September auf dem Patientenkongress „Symposium Lunge 2008“ in Hattingen erfahren.

Was unterscheidet Asthma von einer Raucherbronchitis (COPD)? Dies und mehr können Betroffene und Interessierte im September auf dem Patientenkongress „Symposium Lunge 2008“ in Hattingen erfahren…

Die Auslieferung des diesjährigen Grippe-Impfstoffs ist bereits angelaufen. Dieser unterscheidet sich stark vom Impfstoff im Vorjahr, da sich die Grippe-Viren sehr verändert haben. Ein guter Grund mehr, sich auch dieses Jahr gegen Grippe impfen zu lassen - am besten in der Zeit von September bis November, raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Ein mit Silber beschichteter endotrachealer Tubus senkte in einer randomisierten Studie im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2008; 300: 805-813) deutlich die Rate von nosokomialen Pneumonien auf Intensivstationen. Da eine signifikante Reduktion der Mortalität ausblieb, dürfte der Einsatz auch von Kosten-Nutzen-Überlegungen abhängen, räsoniert ein Editorialist.