Aktuelles

Um die Früherkennung von Atemwegs- und Lungenerkrankungen zu fördern, veranstaltet der Deutsche Lungentag e.V. am Samstag, den 9.4.11 von 10 bis 16 Uhr im Kulturpalast Dresden einen Informationstag. Angeboten werden kostenlose Gesundheitstests, ein Vortragsprogramm und Hilfestellung bei der Bewältigung von Lungen- und Atemwegserkrankungen für Betroffene und deren Angehörige.

"DART - Gemeinsam Antibiotikaresistenzen verhüten und bekämpfen" ist das Motto des heutigen Weltgesundheitstages in Deutschland."DART" steht für die "Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie", die im November 2008 gestartet worden ist. Die zentrale Veranstaltung wird heute in Berlin von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) organisiert.

In Frankreich ist einem 78-jährigen Rentner, der an Lungenkrebs leidet, eine künstliche Bronchie erfolgreich eingesetzt worden. Diese wurde aus einem Stück Aorta aus einer Gewebebank geformt. Dadurch, hoffen die Mediziner, könne dem Patienten das Entfernen von Teilen seiner Lunge erspart bleiben.

Lungenpatienten sollten ihre Atemnot, die alltäglich bei körperlicher oder seelischer Belastung eintreten kann, mit der so genannten dosierten Lippenbremse lindern. Wie diese Atemtechnik funktioniert, erklären die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Sie empfehlen, die Lippenbremse regelmäßig anzuwenden, damit Betroffene diese Technik auch in Notfallsituationen sicher beherrschen.

Der Therapieerfolg bei der Behandlung von chronischen Atemwegspatienten könnte um einiges verbessert werden, wenn eine größere Therapietreue (Compliance) erreicht würde. Wie man die Ursachen für eine mangelnde Patienten-Compliance zurückdrängen könnte, wird Prof. Dr. med. Wolfgang Petro vom Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Bad Reichenhall und Gesundheitszentrum Schlossberghof Marzoll in Bad Reichenhall auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen näher erläutern.

Die Bedeutung der Hygiene zur Infektionsprophylaxe kann kaum unterschätzt werden. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Brigham and Women's Hospital in Boston. In einer früheren Studie hatte die Gruppe um Susan Huang festgestellt, dass das Risiko einer Infektion mit methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) oder Vancomycin-resistenten Enterococci (VRE)-Infektion um 40 Prozent steigt, wenn zuvor ein Patient mit diesen Keimen im gleichen Zimmer gelegen hatte.

Spezielle Techniken, die entwickelt wurden, um die Lungenüberblähung von Patienten mit schwerem Lungenemphysem zu verringern, wird Prof. Dr. Helgo Magnussen vom Pneumologischen Forschungsinstitut am Krankenhaus Großhansdorf (Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie) auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen vorstellen und näher erläutern.