Aktuelles

Der Klimawandel wird uns höhere Temperaturen, häufigere Hitzeperioden und mehr Überschwemmungen bringen. Dadurch werde auch die Häufigkeit von Allergien und Heuschnupfen sowie von Lungenerkrankungen wie Asthma, Bronchitis, Lungenentzündungen, Entzündungen der Lungenbläschen (Alveolitis) und Lungenfibrose ansteigen. Das ist zumindest die Prognose des Pneumologen Prof. Hans Schweisfurth aus Cottbus, die er kürzlich auf dem Internistenkongress in Wiesbaden vorstellte.

Mit Ausdauer- und Krafttraining können Asthmatiker eine bessere Kontrolle über ihre Krankheit erlangen als Patienten, die ausschließlich Medikamente nehmen. Insbesondere Asthmatiker, die zusätzlich unter Ängsten und Depressionen leiden, können bereits von 60 Minuten Ausdauertraining pro Woche erheblich profitieren. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin hin.

Nach einer Transplantation sollten Patienten genau das Präparat gegen Organabstoßung erhalten, das ihnen vom Arzt verordnet wurde. Deshalb kann die Umstellung auf ein Generikum im Rahmen eines Rabattvertrags problematisch sein. In Einzelfällen kann der Apotheker deshalb pharmazeutische Bedenken anmelden und sich über bestehende Rabattverträge hinweg setzen. Auch der Arzt kann durch das Ankreuzen des aut-idem-Feldes einen Austausch verhindern.

«Sonne meiden!» heißt die Devise für Patienten nach einer Organtransplantation. Denn die Medikamente, die jeder nach dieser OP dauerhaft benötigt, erhöhen das allgemeine Risiko für Krebserkrankungen, darunter auch für Hautkrebs.

Schutz vor Passivrauchen und ein umfassendes Verbot von Tabakwerbung und Tabaksponsoring fordern die WHO und eine ganze Reihe von deutschen Fachgesellschaften anlässlich des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31.5.11.

Betablocker belasten COPD-Patienten mit Herzinsuffizienz nicht. In einer Studie in Hausarztpraxen waren bei Therapie mit Betablockern vielmehr Sterberate und Rate von Exazerbationen verringert.

Nach einer Herz- oder Lungentransplantation nimmt über ein Drittel der Patienten den Tabakkonsum wieder auf. "Dieses Verhalten erhöht die Morbidität und die Mortalität der Patienten", sagte Dr. Martina Pötschke-Langer vom DKFZ zur "Ärzte Zeitung".