Aktuelles

Welche Möglichkeiten, Lungensport zu treiben, für Patienten mit einer schweren chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) existieren, darüber wird Prof. Dr. med. Heinrich Worth in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2009 berichten, das am 3.10. in Hattingen für Patienten stattfindet.

Bei einer Lungenüberblähung (Emphysem) bieten vornehmlich zwei chirurgische Verfahren einen Erfolg: die Volumenreduktion der Lunge (LVR) und die Lungentransplantation (LTx). Was diese Verfahren genauer beinhalten, erläutert von Prof. Dr. med. Georgios Stamatis in einem neunten Vortrag auf dem Symposium Lunge 2009, das am 3.10. in Hattingen für Patienten stattfindet.

Wer raucht, ist doppelt so stark gefährdet, an Tuberkulose zu erkranken. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne unter Berufung auf die Ergebnisse einer dreijährigen Studie in Taiwan.

Gegenwärtig stehen drei Verfahren zur Verfügung, um die Lungenüberblähung von Patienten mit Emphysem zu verringern (so genannte bronchologische Lungenvolumenreduktion, BLRV). Diese wird Prof. Dr. med. Helgo Magnussen in einem achten Vortrag auf dem Symposium Lunge 2009 vorstellen, das am 3.10. in Hattingen für Patienten stattfindet.

Die Selbsthilfegruppe Lungenemphysem – COPD Deutschland gründet am 17.09.2009 im Wald-Klinikum Gera ihre erste Selbsthilfegruppe in Thüringen. Insgesamt gibt es dann deutschlandweit 43 Regionalgruppen, die ihre Mitglieder unterstützen, informieren und monatliche Treffen zum gegenseitigen Austausch veranstalten.

Heidelberger Wissenschaftler haben im Tiermodell einen neuen diagnostischen Test für Lungenerkrankungen wie chronische Bronchitis und Lungenüberblähung (Emphysem) entwickelt, der in Zukunft auch am Menschen eingesetzt werden könnte. Damit sollen die krankhaften Prozesse des Lungenumbaus besser erkannt und überwacht werden können.

Becherzellen, die schleimproduzierende Zellsorte in den Deckzellschichter der Atemwege, entstehen vermehrt im Laufe von chronischen Atemwegsbelastungen aus anderen Zelltypen, ermittelten US-amerikanische Forscher an Mäusen. Der Nachschub an Drüsenzellen und damit die zunehmende Schleimüberproduktion wird dabei durch ein bestimmtes Signalmolekül angestoßen, berichten Jeffrey Whitsett vom Cincinnati Children's Hospital und seine Kollegen.