Aktuelles

Raucher, die vier Wochen vor einer chirurgischen Operation mit Hilfe von Nikotinersatzpräparaten das Rauchen aufgeben, können nachweislich die Häufigkeit von Problemen mit der Wundheilung halbieren und die bei Rauchern erhöhte Komplikationsrate nach Operationen verringern. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin aufmerksam.

Die US-Arzneibehörde FDA hat einen Schnelltest zugelassen, der innerhalb von fünf Stunden erkennen kann, ob ein Patient mit methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) oder methicillin-empfindlichen Staphylococcus aureus (MSSA) infiziert ist.

Berlin – Pneumologen sollen bei der Bedarfsplanung als eigene Fachgruppe berücksichtigt werden. Dies hat am Donnerstag der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes der Pneumologen (BdP) Andreas Hellmann, in Berlin im Rahmen der Vorstellung des Versorgungsberichtes 2010 zur ambulanten Pneumologie gefordert.

Der Frage, ob eine Assoziation zwischen einem hochnormalen Bilirubinspiegel und dem Risiko für die Manifestation von Atemwegserkrankungen besteht, ist eine große britische Kohortenstudie nachgegangen. Ausgewertet wurden die Befunde von 504 206 Erwachsenen, deren Bilirubinwerte in Arztpraxen und einer Datenbank (Health Improvement Network) dokumentiert waren. Bei den Patienten gab es keine Hinweise auf hepatobiliäre oder hämolytische Störungen.

Zum ersten Mal erscheint auf dem Symposium Lunge 2011 am 7.5.2011 in Hattingen auch eine Kongresszeitschrift, der sowohl der Veranstaltungsablauf des Symposiums als auch die Zusammenfassungen der Vorträge von 11 Experten zu entnehmen sein werden. Diese stellt damit ein hilfreiches Nachschlagewerk für Patienten mit COPD dar, das sie auch nach dem Symposium immer wieder zur Hand nehmen können, um sich fachgerecht zu informieren.

Eine chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) ist mehr als nur eine Erkrankung der Atemwege: Häufig ist auch das Herz betroffen. Zudem gilt es, Auswirkungen der COPD-Medikamente im Auge zu behalten.

Bei starken aktiven und ehemaligen Rauchern kann eine Untersuchung im Niedrigdosis-Computertomografen (CT) zur Früherkennung von Lungenkrebs das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, um 20 Prozent verringern. Patienten, die eine solche Untersuchung wünschen, wird allerdings ein ausführliches Aufklärungsgespräch empfohlen, in dem auch mögliche Nachteile der Methode erläutert werden sollten. Dazu raten Experten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), wie Dr. med. David Felix Heigener vom Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie am Krankenhaus Großhansdorf auf einer Pressekonferenz der DGP mitteilte, die im Rahmen des Jahreskongresses der DGP vom 7.-10.4. in Dresden stattfand